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Der Unterschied liegt im Detail

GMP- und HACCP-gerechte Lager- und Transportmittel
Der Unterschied liegt im Detail

Wenn es um geeignete Lager- und Transportmittel in der Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie geht, stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt der Diskussion: Wie hygienisch sind die verwendeten Paletten, Aufsätze und Container und wie sicher schützen sie die hier gelagerten oder transportierten Produkte – besonders sicherungspflichtige Arznei- und Betäubungsmittel oder toxische Stoffe – vor Missbrauch, Beschädigung oder Diebstahl.

Der Autor: Ralf Paul Vertrieb, Anton Hurtz

GMP- und HACCP-Vorschriften stellen hohe Anforderungen an die in sensiblen Bereichen verwendeten Lager- und Transportmittel. Die von Hurtz produzierten Aluminiumpaletten, Aufsätze und Container sind so verarbeitet, dass sie das Risiko einer physikalischen, mikrobiologischen und chemischen Kontamination sowie einer Verunreinigung durch Fremdkörper minimieren. Darüber hinaus sind die produzierten Waren vor physikalischen bzw. mechanischen Einflüssen (Druck, Stöße, Beschädigungen, unerwünschte Temperaturwechsel oder Lichteinwirkung) geschützt. Zudem nehmen die Produkte keinen Fremdgeruch der Umgebung auf und auch das Transportmittel selbst – egal, ob Palette oder Box – gibt keinen Geruch ab. Eine statische Aufladung ist ebenfalls ausgeschlossen.
Hurtz verwendet für alle Produkte Aluminium oder Edelstahl, da die strengen GMP- und HACCP-Vorschriften mit diesen Werkstoffen eingehalten werden können. Nicht GMP-konform sind Holz, Kunststoff oder Stahl. Bei Holz besteht die Gefahr von Pilzbildung und Eigengeruch, Kunststoff hingegen kann sich statisch aufladen. Vor den GMP-Bestimmungen bestehen lediglich zwei Werkstoffe: Edelstahl und Aluminium. Edelstahl ist jedoch relativ teuer, wesentlich schwerer und außerdem gibt es nur ein stark eingeschränktes Profilsortiment, um Paletten und Boxen herzustellen. Deshalb ist Aluminium am besten geeignet, um Lager- und Transportmittel in der Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie herzustellen. Aluminium ist nicht nur rostfrei, leicht, recyclingfähig und langlebig; es existiert auch eine große Anzahl von Spezialprofilen für die verschiedensten Einsatzbereiche.
Paletten und Container aus Aluminium werden überall dort eingesetzt, wo GMP-, GTP-, GSP- und HACCP-Vorschriften angewendet werden, beispielsweise im Wareneingang und in der Produktion, in der Bereitstellung für Ausgangsstoffe und Packmaterial, in temperierten Lagern, im Kühl- oder im Quarantänelager, im Zwischenlager für Halbfertig- und Bulkware genauso wie im Gefahrstofflager oder im Fertigwaren- bzw. Hochregallager. Sie eignen sich genauso für Lebensmittel wie auch für Arzneimittel, toxische Stoffe, Betäubungsmittel, Suchtstoffe oder Abfallstoffe. Die Paletten sind so konstruiert, dass sie auch tonnenschwere Lasten aufnehmen können.
Checkliste für die Auswahl
Palette ist nicht gleich Palette. Für verschiedene Einsatzbereiche und Belastungen benötigt man unterschiedliche Produkte – je nachdem, ob Kartons, Big Bags, Bulkware oder Säcke und Fässer sicher gelagert und transportiert werden sollen. Hurtz empfiehlt folgende Checkliste für die Auswahl:
  • Welche Waren soll die Palette tragen?
  • Wie schwer sind sie?
  • Werden die Produkte längs oder quer gelagert?
  • Handelt es sich um eine Flächen- oder eine Punktlast?
All diese Angaben sind schon für die Konstruktion der Palette wichtig. Bereits jetzt fällt die Entscheidung, ob die Sprossen längs oder quer angeordnet werden, wie groß der Abstand zwischen den Sprossen ist und wie viele Kufen die Palette hat, um nur einige Konstruktionsmerkmale zu nennen. Von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl des richtigen Sprossenprofils. Hurtz hat hierfür ein spezielles Profil entwickelt, das Doppel-Slope-Profil. Die Palette erhält durch Verwendung des Spezialprofils höchste Stabilität und Tragfähigkeit. Durch die schrägen Seiten dieses Profils widerstehen die Sprossen Verformungskräften, außerdem können Reinigungsflüssigkeiten schnell ablaufen.
Reparaturservice und viele Optionen
Beim täglichen Gebrauch der Transportmittel kommt es immer wieder vor, dass diese (beispielsweise durch Staplertreffer) beschädigt werden. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern unter Umständen auch gefährlich und teuer. Um das zu vermeiden, sollten Aluminiumpaletten getreu dem HACCP-Konzept laufend kontrolliert werden. Schadhafte Paletten muss man jedoch nicht unbedingt sofort ausmustern – oftmals können die Paletten kostengünstig repariert werden. Hier bietet Hurtz einen Reparaturservice an, bei dem jede Palette in Einzelsichtprüfung kontrolliert und, wenn möglich, instand gesetzt wird.
Passend zu den Paletten umfasst das Programm stapelbare Aufsätze, Gitterboxen und Container als Gitterboxersatz, die auf Wunsch auch abschließbar sind. Damit erfüllen sie die GMP-Vorschriften, die eine getrennte, verschließbare Verwahrung von toxischen, gefährlichen Arznei- und Betäubungsmitteln und die Sicherung gegen Diebstahl fordern. Gleichzeitig können diese Produkte auch als Quarantänebehälter dienen – eine Weiterverwendung der hier gelagerten Materialien ist ausgeschlossen. Darüber hinaus sind die Container auch für den Transport und die Sicherung von Bulkware geeignet.
Ein weiteres Merkmal der Container sind die besonderen Außenrahmen im Raster-Slope-Profil. Dieses trapezförmige Profil ermöglicht es mithilfe einer Einkerbung, dass Seitenwände einfach eingeklinkt werden können. Dadurch ist ein unkompliziertes Austauschen von beschädigten Teilen möglich.
Selbstverständlich berücksichtigt der Hersteller auch Anwenderwünsche in Bezug auf den Bedienkomfort. Ein Beispiel sind optionale Dämpfer, mit deren Hilfe sich der Containerdeckel problemlos öffnen und schließen lässt.
Gut verarbeitet
Eine qualitativ hochwertige Verarbeitung ist ein Kennzeichen dieser Produkte, dabei spielt das langjährige und stets weiterentwickelte Know-how des Herstellers in der Schweißtechnik eine wichtige Rolle. Schweißnähte, die nur aufgetragen sind, haben einen geringen Einbrand. Im Gegensatz hierzu ist bei den durchgeschweißten Nähten die Festigkeit immer gewährleistet. Deshalb hat Hurtz sich für diese Technik entschieden.
Halle 3.1, Stand E2
prozesstechnik-online.de/cav0512496
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