Bayer treibt In-Silico-Forschung und -Entwicklung mit den Hochgeschwindigkeitsprozessoren der Google Cloud voran. Die Zusammenarbeit soll Bayer in die Lage versetzen, umfangreiche quantenchemische Berechnungen in großem Maßstab mit Google Tensorflow Processing Units durchzuführen.
Die Bayer AG und Google Cloud beschleunigen gemeinsam die frühe Wirkstoffforschung. Dabei kommen die Tensor Processing Units (TPUs) von Google Cloud zum Einsatz, maßgeschneiderte Beschleuniger, die für die Ausführung modernster Machine-Learning-Modelle und rechenintensiver Aufgaben entwickelt wurden.
In-silico-Modellierung biologischer und chemischer Systeme
Die auf die computergestützte Arzneimittelforschung angewandte Theorie der Quantenmechanik ermöglicht die In-silico-Modellierung biologischer und chemischer Systeme mit hoher Genauigkeit und hat daher das Potenzial, bei der Identifizierung neuer Arzneimittelkandidaten zu helfen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, quantenchemische Berechnungen mit den TPUs der Google Cloud zu beschleunigen und zu skalieren, um die vollständige quantenmechanische Modellierung von Protein-Ligand-Interaktionen zu demonstrieren. Die Ergebnisse werden die wissenschaftliche und wirtschaftliche Realisierbarkeit von groß angelegten Berechnungen der Dichtefunktionaltheorie für praktische Anwendungen zeigen.