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Kompakte Einheit für maximale Flexibilität

Pharmalohnhersteller Meda nutzt Track&Trace-Lösung
Kompakte Einheit für maximale Flexibilität

Die in Schweden ansässige Meda AB ist eines der führenden Spezialitäten-Pharmaunternehmen Europas und mit seinen mehr als zwei Dutzend Niederlassungen fast überall auf dem Kontinent vertreten. Um seinen Kunden vor dem Hintergrund der bevorstehenden Serialisierungspflicht von Arzneimitteln mit einem Maximum an Flexibilität begegnen zu können, vertraut das Unternehmen der Track&Trace-Lösung Traceable Quality System (TQS) von OCS Checkweighers.

Jürgen Back ist Betriebsingenieur Verpackung bei Meda im Werk Köln-Mülheim und in dieser Funktion mit der kommenden Umsetzungspflicht der EU-Richtlinie 2011/62/EU gegen pharmazeutische Produktpiraterie konfrontiert. „Derzeit steht noch nicht fest, mit welchen technischen und organisatorischen Vorgaben global zu rechnen sein wird. Daher hat höchste Flexibilität in der technischen Ausrichtung bei uns absolute Priorität“, so der Meda-Verantwortliche.

Meda fertigt neben eigenen Produkten auch für zahlreiche renommierte Unternehmen der Arzneimittelbranche. Um unmittelbar nach Bekanntgabe der Umsetzungsmodalitäten uneingeschränkt produktions- und lieferfähig sein zu können, hat sich Meda für die Track&Trace-Lösung „Traceable Quality System“ (TQS) von OCS Checkweighers entschieden. Das in sich schlüssige Gesamtkonzept, das alle Eventualitäten im Hinblick auf die weltweite Umsetzung berücksichtigt und somit maximale Flexibilität sicherstellt, habe laut Back den Ausschlag zugunsten von OCS Checkweighers gegeben.
Serialisieren und Verifizieren
Im Werk in Köln-Mülheim laufen parallel auf mehreren Linien Kapseln mit entzündungshemmenden Präparaten sowie Nasensprays für Allergiker vom Band. Beide Produkte müssen mit einer für China gültigen Codierung versehen werden. Hierfür greifen die Schnabelbänder der Serialisierungseinheit TQS-HC-A exakt und lagenstabil die aus dem Kartonierer kommenden und bereits mit Inhalt versehenen Faltschachteln. Erst dieser sehr genaue Produkttransport ermöglicht die grundsätzlich schwierige Bedruckung mit einem erstklassigen Grading (mindestens „B“), die genau jetzt durchgeführt wird. Im unmittelbaren Anschluss erfolgt die Verifikation, das heißt die Kontrolle des aufgetragenen Codes via Kamera. Produkte mit fehlerhaftem Aufdruck werden dabei ebenso ausgeschleust wie jene mit zu großen Differenzen bei der anschließenden hochpräzisen Gewichtsermittlung. In beiden Fällen gelangen die fehlerhaften Produkte in abschließbare Auffangbehälter, die die sichere Trennung von allen beanstandungsfreien Produkten gewährleisten.
Alle im Gutkanal verbliebenen Produkte werden nun in Bündel zusammengefasst und dem Track&Trace-Modul TQS-BP zur Umsetzung der ersten Aggregationsstufe zugeführt. Die Seriennummern aller Einzelpackungen werden dabei erneut eingelesen und unter einer weiteren Seriennummer bündelweise zusammengefasst. Auch hier erfolgt unmittelbar nach dem Aufbringen des Seriennummernetiketts auf das Bündel die Verifikation. Die einzelnen Bündel gelangen nun zum CasePacking-Modul TQS-CP zur lückenlosen Aggregation im Bereich der manuellen Umverpackung. Hierfür werden zunächst alle Bündel lagenweise manuell in den Versandkarton gepackt. Nach jeder vollständigen Lage erstellt die vollintegrierte Kamera des TQS-Moduls ein vollflächiges Bild aller Codes der jeweiligen Lage. Ist der Versandkarton komplett, wird als Abschluss der Aggregationsstufe ein Etikett erzeugt und auf den Karton aufgebracht.
Durchgängige Softwareoberfläche
Volker Ditscher ist Business Manager Track& Trace bei OCS Checkweighers und seit Anbeginn des Gesamtprojekts der kommenden Serialisierungspflicht damit beschäftigt, allen Pharmakunden die jeweils bestmögliche Lösung aufzuzeigen. Ditscher hält die bevorstehende Umsetzungspflicht für eine der größten Herausforderungen der Arzneimittelversorgung überhaupt. „Bei mehr als 500 Pharmazeuten, etwa 20 000 Apotheken und mehr als 700 Millionen Arzneipackungen pro Jahr setzt weltweit ausgerichtetes Produzieren und Liefern ein Höchstmaß an Flexibilität voraus. Meda hat sich mit dem TQS von OCS Checkweighers ein umfassendes Modulsystem gesichert, das für durchgängige Serialisierung in Verbindung mit vollständiger Aggregation steht und somit etwaige Maximalanforderungen seitens nationaler und internationaler Gesetzgeber lückenlos und zuverlässig umsetzt“, so der Track&Trace-Fachmann.
Meda hat sich für OCS Checkweighers als Alleinausstatter hinsichtlich Track&Trace entschieden. Dies ist auch dem besonderen Bedienkonzept von TQS geschuldet. Alle Module des Systems werden mit einer durchgängigen Softwareoberfläche bedient, über die alle Komponenten direkt und ohne Programmwechsel erreicht werden. „Das“, so Jürgen Back, „ist sehr einfach und somit schnell erlernbar. Die Fehlerquote seitens der Anwender wird dadurch auf ein Minimum reduziert.“ Mit dem TQS Line Manager wird zudem die Vernetzung der einzelnen TQS-Module innerhalb der Produktionslinie realisiert.
„Mit TQS sind wir in Bezug auf eine durchgängige Serialisierung und vollständige Aggregation bestmöglich aufgestellt“, stuft der Betriebsingenieur die Entscheidung für OCS Checkweighers als Kooperationspartner als die richtige ein. „Insbesondere was den zukünftigen Export nach Fernost betrifft, können wir aufgrund der Qualität und Flexibilität des überaus platzsparenden Systems allen zu erwartenden globalen Kennzeichnungsvorschriften gelassen entgegensehen.

Guido Schönfelder
Marketing,OCS Checkweighers
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