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Reindampf

Lexikon Pharmatechnologie
Reindampf

Im pharmazeutischen Fertigungsbereich Wasserdampf, der in der Regel durch Erhitzen von Reinwasser (z. B. Deionat) über einen ein- oder mehrstufigen Verdampfer (Wärmetauscher) erzeugt wird. Reindampf wird meist zu Sterilisationszwecken (Sterilisation) von Anlagenteilen bzw. zur Autoklavierung verwendet. Das Kondensat des Reindampfes wird in der Regel entsorgt.

Die Vorlagenwasserqualität ist in der Regel deionisiertes Wasser, welches aus Stadtwasser über eine oder mehrere RO-Stufen (Umkehrosmose) und über einen Ionentauscher oder gleichwertig kontrolliert hergestellt wird. Dabei werden die mineralischen (meist ionischen) Wasserverunreinigungen gezielt entfernt, wobei i. Allg. elektrische Restleitwerte (Elektrischer Widerstand) von ca. 0,5–0,1 µS/cm (entsprechend elektrischer Widerstand 2–10 MΩcm) erzielt werden. Diese gereinigten Wässer sind in der Regel nicht entgast und auch hinsichtlich organischer Verunreinigungen (TOC-Anteil) nicht besonders vorbehandelt.

In einem Wärmetauscher – meist aus austenitischer Edelstahllegierung – wird das Reinwasser je nach benötigtem Dampfdruck auf 130–180 °C erwärmt, wodurch (entgaster) Reindampf entsteht.

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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