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Einfach (macht) schnell

Durchgehendes Anlagen-Engineering auf Basis zentraler Daten
Einfach (macht) schnell

Die datenbankbasierte Software-Plattform Engineering Base Instrumentation ist für die Anforderungen der Chemie- und Pharmatechnik ausgelegt. Die Branchenlösung zeichnet sich aus durch Flexibilität und universellen Einsatz bei schneller Einarbeitung. Konsequent objektorientiert, legt Engineering Base alle Projektierungsdaten in einer Datenbank ab und bietet die komfortable Bearbeitung über Explorer, Grafik und tabellarischen Zugriff.

Prozesstechnische Projekte sind gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Daten, die in einer Anlage verbaut sein können. Das A & O ihrer Projektierung ist es, den professionellen Überblick zu behalten. Dabei gilt es, Massendaten gezielt abzuarbeiten und die Abstimmung zwischen den Gewerken und den zahlreichen an der Planung beteiligten Fachleuten optimal zu koordinieren. Durch die außerdem gestiegenen Anforderungen an Datensicherheit und Mehrbenutzer-Betrieb kommt modernes Projektieren nicht mehr ohne Standarddatenbank und offenes Objektsystem aus. Auch die freie Wahl des Planers, ob er grafisch oder alphanumerisch arbeiten will, ist eine Grundanforderung.

Eines der wenigen Systeme auf dem Markt, die bereits auf diesem Niveau arbeiten, ist das datenzentrisch ausgelegte Tool Engineering Base Instrumentation (EB) der Hannoverschen Aucotec AG. Damit sind sämtliche Objekte wie Messstellen und Geräte nicht nur grafisch, sondern samt ihrer Logik auch in Listen und im Tree parallel bearbeitbar und dank der integrierten Datenbank in jeder Ansicht konsistent.
Schnell produktiv
Bei der Komplexität der planerischen Aufgaben in prozesstechnischen Anlagen und den unterschiedlichen Herangehensweisen der beteiligten Fachleute kann das Handling eines Tools, das verschiedenste Spezialanforderungen abdecken muss, sehr kompliziert sein. Aucotec setzte mit seiner inzwischen 25-jährigen Erfahrung schon bei der Konzeption von EB genau hier einen Schwerpunkt: Schnelles Er- lernen und einfache Anpassung an die Bedürfnisse der Anwender sind die Grundpfeiler für eine bemerkenswert kurze Einführungsphase.
Gunter Hadwiger, Abteilungsleiter EMSR beim österreichischen Spezialisten Kanzler VT, bestätigt: „Für spezifische Anforderungen, wie die Integration der unternehmenseigenen Stoffbilanz, wurden von der Projektierungstruppe eigene Objekte in kürzester Zeit und ohne Aufwand bzw. Vorkenntnisse erstellt.“ Einfaches Handling bescheinigte auch Gunnar Sandström, bei ABB Rolling Mills im schwedischen Västeras zur Zeit der EB-Einführung zuständig für die Verbesserung technischer Prozesse: „Wir wollten einen vollständigen ‚Werkzeugkasten‘ für die Masse unserer Dokumentationen, aber ohne Werkzeugexperten zu erfordern. Mit einem Minimum an Schulung schnell produktiv gehen zu können, war eine unserer wichtigsten Vorgaben; EB bietet das.“ In dieselbe Richtung geht die Erfahrung von Martin Wieczorek, Projektleiter CAE im Werk Lägerdorf der Holcim (Deutschland) AG: „Dass Holcim mit Visio, VBA und dem SQL-Server arbeiten kann, hat nicht nur den Einarbeitungsprozess stark beschleunigt. Durch das intuitive Arbeiten mit bekannten Arbeitsweisen geht auch die Alltagsarbeit schneller von der Hand.“
Jedem das Seine
Mit dem in EB integrierten Microsoft Visio kennen sich bereits viele Verfahrenstechniker bestens aus. Fließbilder oder R&I-Schemata werden sehr häufig damit erstellt. Die Experten für Messstellen oder die Spezifikation von Feldgeräten arbeiten dagegen bisher meist z. B. in Access- oder XLS-Listen. Alle Daten in EB sind auf dieselbe Weise bearbeitbar, jedoch immer direkt mit der Datenbank verknüpft. Während beispielsweise ein Gerät im R&I-Schema grafisch im verfahrenstechnischen Zusammenhang gezeigt wird, lassen sich gleichzeitig weitere Spezifikationsdaten zum selben Objekt tabellarisch eingeben.
Fachleute für die steuerungstechnische Infrastruktur planen parallel die Schränke, die im Leitsystem untergebracht sind, sowie die passende Energieversorgung und -absicherung. Ein wichtiger Punkt ist dabei die mit EB sehr einfache und selbst bestimmbare Strukturierung der Anlagenhierarchie im Tree. Auch das geschieht hier stets auf Basis der zentralen Daten.
Der MSR-Profi schließlich verknüpft als Universalplaner all diese Fachgebiete. Er muss aus dem R&I-Schema und den Spezifikationen Typicals und Loops erstellen, die Verbindungen festlegen und konkrete Zuordnungen vornehmen. Dabei profitiert er von den in den anderen Disziplinen bereits getroffenen Festlegungen, die in der EB-Datenbank für jeden Anwendungsbereich zur Verfügung stehen. Alles bleibt konsistent, jeder Spezialist kann die für ihn optimale Arbeitsweise wählen und die Anlage komplettiert sich völlig ohne doppelte Eingaben, zeitaufwendige Absprachen oder Werkzeugbrüche. Gerd Gorke, zur EB-Einführung PLT Projektingenieur beim Probis Business Center Prozessautomatisierung: „Die freie Wahl beim Arbeitsablauf in EB und das alphanumerische Planen ganz unabhängig von der Grafik macht die Zusammenarbeit mit den am Engineering-Prozess beteiligten Fachdisziplinen erheblich effizienter.“
Verbinden, vernetzen
Reinhard Knapp, Produktmanager bei Aucotec und einer der Architekten der Plattform Engineering Base, veranschaulicht das Prinzip so: „Stellen Sie sich den Entstehungsprozess einer Anlage in EB vor wie das zunächst sehr grob-pixelige Foto eines Bilderrätsels. Nach Zugabe von immer mehr dpi (bei der Anlage sind es immer mehr Informationen) erhöht sich die Auflösung, die Konturen werden klarer und schließlich erscheint ein detailliertes, vielfarbiges Bild. Es ist immer dasselbe Bild, nur die Schärfe, die Erkennbarkeit wächst mit jedem Arbeitsschritt.“
Dabei vereint Engineering Base Instrumentation nicht nur die verschiedenen Projektierungsdisziplinen des Inner Circle der Verfahrenstechnik, sondern ermöglicht Verbindungen auch zu korrespondierenden Aufgaben: So lässt sich die 2-D-Rohrleitungsplanung aus dem R&I-Schema per XML-Format an ein 3-D-Werkzeug übergeben, um dort die räumliche Anordnung – unterstützt etwa durch automatisch verlegte Splines – zu optimieren. Der Mechaniker fasst dabei exakt dieselben Objekte an, die im 2-D festgelegt wurden. Veränderungen im 3-D, z. B. an Rohrleitungslängen oder Prozessanschlüssen, landen wieder in der Datenbank, aus der sämtliche Darstellungen, also auch die Listen, gespeist werden.
Extreme Zeitersparnis
Auch das Erstellen der Leitsystem-Software zu den Loops bindet EB in die Gesamtplanung ein. Außerordentlich ist die Zeitersparnis, die das Tool mit seiner Fähigkeit erreicht, die für jede Messstelle benötigten Softwarebausteine festzulegen. Die neueste Entwicklung, die Aucotec in Kooperation mit dem Baustoffproduzenten Holcim (Deutschland) AG erarbeitet hat, nutzt einen eigens geschaffenen Assistenten. Er ermöglicht die Auswahl aus einer Liste von Standardbausteinen. Dabei erlaubt die unbegrenzte Erweiterbarkeit des EB-Datenmodells das Einsetzen weiterer Attribute für die Parametrierung dieser Bausteine. Zudem kann der Planer neben den Mess- und Stellfunktionen reine Logikfunktionen in der Anlagenhierarchie anlegen und auf dieselbe Weise mit Softwarebausteinen bestücken.
Ein erstes Pilotprojekt ergab, dass sich der ursprünglich geplante Zeitrahmen zur Softwareerstellung von vier Wochen auf einen halben Tag Mehraufwand für die Dateneingabe in EB reduzierte. Der sonst übliche, nochmalige komplette Aufbau aller Signale entfällt, stattdessen lässt sich auch im Leitsystem typicalorientiert arbeiten.
Ohne Stammdatenabgleich
So ergibt sich das komplette Anlagenabbild von der groben Vorplanung über Leitungsplanung, Medienflüsse bis zu mechanischen Anordnungsplänen, Hook ups und Softwarebausteinen. Sogar Teilauslagerungen sind kein Problem. Da jedes EB-Projekt alle Objekte in sich komplett beschreibt, kann ein Transportcontainer Teilprojektierungen auslagern und später wieder in das Gesamtprojekt integrieren, ohne dass ein Gerätestammdatenabgleich notwendig wird. Das unterstützt ein unkompliziertes Zulieferkonzept und erleichtert verteiltes Bearbeiten jeder Art.
Bei der Vernetzung mit korrespondierenden Disziplinen und Einbindung von externen Daten ist es freigestellt, die Dokumente direkt oder als Hyperlink in der Datenbank abzulegen. 3-D-Pläne, Word-Dokumente oder PDFs kann EB ohne Weiteres einbetten, ebenso wie einen Link, egal, ob er in ein Filesystem oder auf eine Internetseite führt.
Insgesamt ergibt EBs einfache Handhabung und seine unbedingte Offenheit für die Verknüpfung aller relevanten Planungsprozesse eine Effizienz, die die Prozessindustrie bei gestiegenem Kostendruck und zugleich höheren Qualitätsanforderungen deutlich entlasten kann.
Online-Info www.cav.de/0710401

Mit neuem Motto Zukunft gestalten
Da Aucotec das bisherige Motto „Let’s make engine-ering easy!“ erreicht hat, will man jetzt mit neuem Leitmotiv die Zukunft gestalten, so Technik-Vorstand Uwe Vogt vor Kurzem im Pressegespräch zum Jubiläum. „Create Synergy – Connect Processes“ weist nun den Weg in eine neue Ära der Anlagenplanung, in der das simultane Arbeiten aller Beteiligten auf einer gemeinsamen Datenbasis fokussiert wird. „Höchste Effizienz ist nach unserer Erkenntnis langfristig nur mit Vernetzung und disziplinübergreifender Kooperation erreichbar“, erklärte Vogt, „denn in den einzelnen Sparten sind die Au- tomatisierungsmöglichkeiten der vorhandenen Werkzeuge weitgehend ausgereizt.“ Bereits vor 16 Jahren führte Aucotec mit Aucoplan ein damals ganz neues CAD-Werkzeug für die Prozesstechnik ein, das erstmals ein grafisches System mit tabellarischem Arbeiten kombinierte.
Aucotec ist einer der großen deutschen Anbieter für Engineering-Systeme und dazugehörige Dienstleistungen. Mit seiner Software werden über 35 000-fach auf der ganzen Welt elektro-, mess- und regeltechnische Anlagen geplant und betrieben. Neben der Zentrale in Hannover gibt es in Deutschland zwei weitere Entwicklungsstandorte und drei Vertriebs- und Supportniederlassungen, dazu ein globales Netzwerk aus Tochterunternehmen und Partnern.
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