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Membranpumpen zur Impfstoffherstellung

Konstante Förderung ohne Pulsationen
Membranpumpen zur Impfstoffherstellung

Membranpumpen zur Impfstoffherstellung
Um Mischungsfehler zu vermeiden, wurden die Pumpen in der Triplex-Variante ausgeführt, das heißt mit drei Pumpenköpfen je Pumpe und Motor. Dadurch war kein Pulsationsdämpfer notwendig. Bild: Lewa
Pumpenexperte Lewa liefert hochpräzise Membranpumpen zur Impfstoffherstellung in kürzester Zeit. Die pulsationsarmen Pumpen arbeiten hermetisch dicht und sind nach Atex-Norm zertifiziert. Ein Mehrkopfsystem sowie die geringe Scherwirkung sorgen für einen schonenden Dosiervorgang.

Seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie forschen zahlreiche Länder an neuen Impfstoffen gegen das Corona-Virus. Die Produktion des Impfstoffes ist mit hohen Anforderungen verbunden: Bei der Förderung der Stoffe darf es zu keinen Dosierfehlern und Schwankungen kommen. Außerdem muss sehr rein und ohne jegliche Verunreinigung dosiert werden.

Für die Impfstoffproduktion in der italienische Niederlassung eines US-Pharmaunternehmen wurden solche Pumpen bei der Lewa-Nikkiso Italy S.r.l. angefordert. Die Anforderungen an diese Pumpen waren zum einen sehr hoch, gleichzeitig war auch die Zeit für Fertigung und Lieferung sehr knapp bemessen. Schnell konnte mit dem hermetisch dichten Modell Lewa Ecodos die passende Lösung gefunden werden. „Die hermetisch dichte Pumpe mit vierfacher PTFE-Sandwichmembran und Membranbruchüberwachung ist ein Garant für absolute Fördersicherheit und damit die erste Wahl für Impfmittelproduzenten“ erklärt Stefano Biolcati von Lewa-Nikkiso Italy S.r.l.

Um die gewünschte Förderleistung von 3600 l/h und 1500 l/h zu erfüllen, konzipierte das Team der Lewa ein Set aus zwei Ecodos-Pumpen der Klasse LEG3 und einer Pumpe der Klasse LEF3. Da die eingesetzten Wirkstoffe zudem möglichst pulsationsfrei gefördert werden müssen, wurde sich für die Pumpen in Triplex-Variante entschieden. Dies gewährleistet kurze Pausen-Intervalle und damit die Möglichkeit, auf zusätzliche Pulsationsdämpfer zu verzichten. Um eine schonende und stabile Förderung auch im niedrigen Kapazitätsbereich zu gewährleisten, bieten die Ecodos-Modelle mit einem kleinen NPSHr-Wert ein sehr gutes Ansaugverhalten, sodass auch bei Trägerfluiden mit niedriger Viskosität, keine Kavitationen entstehen. Auch die organischen Stoffe, aus denen später der Impfstoff gewonnen wird, werden besonders schonend gefördert, da die Scherwirkung im Pumpvorgang sehr gering ist. „Eine zusätzliche Anforderung bestand in der Notwendigkeit einer extrem genauen Dosierung über einen großen Kapazitätsbereich“, berichtet Biolcati. Speziell mit den Ecodos-Pumpen können Fluide, mit Hilfe der regelbaren Motoren, auf den Milliliter genau dosiert und in ausreichenden Mengen gefördert werden. Auch spätere Anpassungen in der Zusammensetzung oder dem Produktionsvolumen können auf diese Weise problemlos umgesetzt werden. Zuletzt mussten die Pumpen einen sterilen Herstellungsprozess ermöglichen, um Verunreinigungen und Kontaminationen der Fluide auszuschließen. Dank ihres kompakten und für die Dampfreinigung optimierten Designs, entspricht diese Variante der Ecodos so auch den schwierigen Bedingungen im GMP-Umfeld.

Lewa konnte die Pumpen pünktlich im Dezember 2020 an das Pharmaunternehmen liefern. Seit Januar 2021 befinden sich die neuen Aggregate nun erfolgreich und ohne Ausfälle im Einsatz.

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