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Sperrsystem für doppeltwirkende Gleitringdichtungen

Dichtungsversorgung in Sterilprozessen
Sperrsystem für doppeltwirkende Gleitringdichtungen

Sperrsystem für doppeltwirkende Gleitringdichtungen
Das Thermosiphonsystem TS3 ist speziell für die Versorgung von doppeltwirkenden Gleitringdichtungen in Sterilprozessen konzipiert Bild: Burgmann
Speziell für die Versorgung von doppeltwirkenden Gleitringdichtungen in Sterilprozessen bietet Eagleburgmann das Thermosiphonsystem TS3. Das Sperrsystem ist spezifisch für Produktionen mit hohen Anforderungen an die Reinigungs- und Sterilisationsfähigkeit in der Biochemie-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie ausgelegt.

Das Thermosiphonsystem TS3 erfüllt alle Aufgaben eines Sperrsystems für den Betrieb von Doppelgleitringdichtungen. Das Sperrsystem sorgt für den Druckaufbau im Sperrraum, die Zirkulation der Sperrflüssigkeit (zum Beispiel Dampfkondensat) und den Volumenausgleich entsprechend den Druckverhältnissen im System. Zudem kühlt es die Dichtung und verhindert Trockenlauf. Steht in der Produktionsanlage kein Dampfkondensat zur Verfügung, kann das Thermosiphonsystem selbst Kondensat erzeugen.

Für die Auswahl der optimalen Ausführung sollte der komplette Prozess betrachtet werden. Ausschlaggebend sind das herzustellende Produkt, die Einbausituation, Reinigungszyklen sowie die tolerierte Menge und Größe der Keime und Mikroorganismen. Zu empfehlen ist deshalb eine frühzeitige und enge Abstimmung zwischen Anwender und Systemhersteller.

Hygienische Ausführung

Behälter, Instrumente und Rohrverbindungen des Sperrsystem sind sowohl für Sterilization in Place (SIP) als auch für Cleaning in Place (CIP) konzipiert. Anschlüsse für das Reinigungsmittel bzw. den Dampf sind standardmäßig verbaut. Falls erforderlich, lassen sich Sprühkugeln oder rotierende Sprühköpfe im Behälterinneren installieren. Aufwendig geschliffene und elektropolierte Oberflächen sowohl auf der Außen- als auch der Innenseite der Behälter ermöglichen eine effektive Reinigung und reduzieren das Bakterienwachstum.

Prozess- und instrumentenbedingte Anschlüsse und Stutzen sind nach den Hygienic-Design-Prinzipien konzipiert. Für eine einfache und schnelle Reinigung befinden sie sich so nah am Prozess wie möglich. Eine aufwendige Demontage vor der Reinigung entfällt. Der Behälter und alle Anbauteile sind selbstentleerend. Somit bleibt keine Restflüssigkeit im System zurück.

Aufbau und Betriebsbedingungen

Aufgrund des modularen Aufbaus lassen sich die Behälter des Thermosiphonsystems entsprechend den Anwenderanforderungen mit zahlreichen Systemanschlüssen und Anbauteilen kombinieren. Der Behälter wird oberhalb der Gleitringdichtung verbaut, damit der Thermosiphoneffekt einsetzen kann. Er enthält eine Kühlschlange, um die Sperrflüssigkeit zu kühlen, und seine teilbare Ausführung erleichtert die Reinigung.

Die Schnittstelle zwischen den beiden Behälterteilen wird totraumfrei mit einem O-Ring am Innendurchmesser abgedichtet, mit ausreichend Expansionsraum des O-Rings bei Temperaturschwankungen im laufenden Betrieb.

Die Standardbehälter haben ein Volumen von ca. 8,5 l und sind für einen Druck bis 10 bar(g) bei maximal 150 °C zugelassen. Je nach Kundenanforderungen können weitere Auslegungen geliefert werden.

Eagleburgmann ist nach den weltweit gängigsten Druckbehälter-Regelwerken zertifiziert. Je nach Kundenwunsch können Behälter nach PED (Pressure Equipment Directive, EU-Richtlinie), basierend auf der deutschen AD2000, nach der amerikanischen ASME VIII, Div. 1 mit oder ohne U-Stamp sowie nach dem europäischen Regelwerk EN13445 gefertigt werden.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav0819eagleburgmann


Autor: Peter Stöger

Product Manager
Supply Systems,

Eagleburgmann


Kurz und bündig:   Das TS3 im Überblick

  • vollständig sterilisierbar inklusive aller Komponenten und Rohrverbindungen (CIP- und SIP-Fähigkeit)
  • effektive Reinigung sowie
    Reduktion des Bakterienwachstums durch elektropolierte Oberflächen
  • Schnittstelle mit totraumfreier O-Ringabdichtung am Innendurchmesser
  • Kondensaterzeugung am Ende des Sterilisationsvorgangs
  • FDA-zugelassene Elastomere
  • Zirkulation in Anlehnung an API 682 / ISO 21 049:
    Plan 52, Plan 53A
  • Auslegung, Konstruktion,
    Herstellung nach weltweit gängigen Regelwerken
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