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Portfolio technischer Kunststoffe erweitert

Für medizinische oder pharmazeutische Anwendungen
Portfolio technischer Kunststoffe erweitert

Portfolio technischer Kunststoffe erweitert
Von Nutzen können die neuen Materialtypen für Funktionsteile sein, z. B. in Insulin-Pens oder Pulverinhalatoren bzw. für Steckverbindungen oder Griffe
Die BASF erweitert ihr unter dem Suffix PRO (Profile covered raw materials only) bekanntes Portfolio technischer Kunststoffe für medizintechnische oder pharmazeutische Anwendungen um weitere drei Produkte aus zwei Materialgattungen.

Im POM-Sortiment (POM: Polyoxymethylen; Polyacetal) sind dies die zwei neuen Typen Ultraform N2320 003 PRO und Ultraform H4320 PRO. Dazu kommt mit Ultradur B4520 PRO das erste für medizintechnische Anwendungen optimierte PBT (PBT: Polybutylenterephthalat) der BASF. In kommerziellen Mengen sind die drei neuen „PRO“-Typen ab Februar 2011 verfügbar.

Hochviskoses Ultraform
Bereits seit einigen Jahren bietet die BASF mit den S- und W-Typen des Ultraform-PRO-Portfolios technische Kunststoffe für medizintechnische Anwendungen. Mit Ultraform N2320 003 PRO kommt nun ein Spritzgusstyp mit höherer Viskosität hinzu. Er lässt sich gut für die Herstellung dickwandigerer Bauteile verwenden, die gleichzeitig höhere Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit stellen. Durch seine hohe Schlagzähigkeit und Steifigkeit sollte sich dieses Material vor allem für die Fertigung besonders strapazierter Elemente wie Funktionsteile in Insulin-Pens, Zerstäubergeräten oder Trockenpulverinhalatoren eignen.
Ultraform H4320 PRO ist im Gegensatz dazu speziell auf die Verarbeitung im Extrusionsverfahren mit hohen Ausstoßgeschwindigkeiten ausgelegt. Es hat eine noch höhere Viskosität als das Ultraform N, ist noch schlagzäher bei hoher Steifigkeit und Festigkeit und es verfügt über eine gute thermische Stabilität. Zielanwendungen sind hier Steckverbindungen, Griffe chirurgischer Instrumente und andere Bauteile in kleinen Stückzahlen, die über Halbzeuge gefertigt werden.
Medizintechnisches Ultradur
Mit Ultradur B4520 PRO bringt die BASF ihr erstes PBT für spritzgegossene medizintechnische Anwendungen auf den Markt. Die von PBT bekannte hohe Dimensionsstabilität wurde bei diesem Ultradur PRO durch ein optimiertes Schwindungsverhalten ergänzt: So erfüllt das Material die erhöhten Anforderungen an die Maßhaltigkeit medizintechnischer Bauteile. Weitere Vorteile des Werkstoffs: Er nimmt wenig Wasser auf, ist sehr beständig gegen viele Chemikalien, leicht bedruckbar und gut mit ionisierender (Gamma-)Strahlung oder Ethylenoxid zu sterilisieren.
Die Kombination von Kunststoffbauteilen aus Ultraform PRO und Ultradur PRO ermöglicht nun zusätzliche Synergien: Beispielsweise können Insulin-Pens mit sehr guten Gleitreibeeigenschaften gefertigt werden. Dabei trägt Ultraform PRO zu einer geringen Reibung zwischen den einzelnen Funktionsteilen bei, während Ultradur PRO als Gleitpartner dafür sorgt, störende Geräusche bei der Benutzung gar nicht erst entstehen zu lassen.
Umfassendes Servicepaket
Um die Patientensicherheit zu gewährleisten, kommt es auf eine vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zwischen Kunststoffherstellern und Medizintechnikproduzenten an. Daher bietet die BASF zusammen mit ihren Kunststoffen aus der PRO-Familie ein umfangreiches Servicepaket, das speziell an die Anforderungen dieses Markts angepasst ist. Es beinhaltet neben anwendungstechnischer Unterstützung die verbriefte Absicht, keine Änderungen der im Drug Master File (DMF) bei der FDA hinterlegten Kunststoffrezeptur vorzunehmen.
Darüber hinaus unterzieht die BASF ihre Kunststoffgranulate der PRO-Familie zahlreichen Tests, damit ihre Kunden die notwendigen Zulassungen für medizinische oder pharmazeutische Anwendungen leichter erhalten. Dies umfasst neben den Prüfungen nach international maßgeblichen medizintechnischen Normen (z. B. EU-, US-Pharmakopöe und DIN EN ISO 10993-5) auch den Nachweis der lebensmitteltechnischen Eignung. Weitere Zertifikate wie die Entsprechung zur RoHS-Direktive 2002/95/EC, die Übereinstimmung mit den REACh Vorgaben (EG-Verordnung 1907/2006) oder die Abwesenheit von Schwermetallen in Entsprechung zu CONEG (vom 01.01.1994) und der EU-Direktive 94/62/EEC gehören ebenso zum Servicepaket.
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