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Nobel-Rondell für Göttingens Wissenschaftselite

Quergerätselt Lösung April 2020
Nobel-Rondell für Göttingens Wissenschaftselite

Nobel-Rondell für Göttingens Wissenschaftselite
Göttingen, die Stadt, die Wissen schafft. Sie ist gleich mit 44 Nobelpreisträgern verbunden. Bild: MQ-Illustrations – Adobe Stock

Göttingen ist die Stadt, die Wissen schafft. So zumindest besagt es der offizielle Slogan der Universitätsstadt in Niedersachsen. Und was für das heute gilt, trifft natürlich umso mehr auf die Vergangenheit der Stadt zu. So sind die Lebensläufe von 44 Nobelpreisträgern eng mit der Stadt und Universität verbunden. Zwölf von ihnen wurde der Preis speziell für Arbeiten verliehen, die in Göttingen entstanden.

Acht der Geistesgrößen liegen auf dem Stadtfriedhof an der Weender Landstraße begraben. Ihnen zu Ehren ist im südlichen Teil des Friedhofes 2006 zum 125-jährigen Bestehen des Friedhofes das sogenannte Nobel-Rondell errichtet worden. Damit soll der Wissenschaftler und Nobelpreisträger Otto Wallach (Chemie, 1910), Max Planck (Physik, 1918), Walther Nernst (Chemie, 1920), Richard Zsigmondy (Chemie, 1925), Adolf Windaus (Chemie, 1928), Max von Laue (Physik, 1914), Otto Hahn (Chemie, 1944) und Max Born (Physik, 1954) gedacht werden.

Entworfen und geplant hat das durch Spenden finanzierte Ehrenmal Hans Otto Arnold vom Arbeitskreis Friedhofskultur, die Göttinger Steinmetz-Innung hat es realisiert. Ursprünglich plante der Architekt die Form des Gauß’schen Siebzehnecks, dessen Konstruktion allein mit Zirkelschlag und Lineal erstmalig dem neuzehnjährigen Carl Friedrich Gauß gelungen war. Realisiert wurde es dann aber mit einer Ecke weniger. Vandalen zerstörten das Denkmal gleich mehrmals.

Zur Enthüllung sprach Göttingens Ehrenbürger und ebenfalls Nobelpreisträger Manfred Eigen (Chemie, 1967). Er starb 2019 und ist ebenfalls vor Ort begraben.

Der bei Chemiestudenten beliebte Nobelpreisträger ist Max Planck. Bei der quantitativen Analyse einer unbekannten Probe kann es vorkommen, dass das Ergebnis einer Fällung oder einer Probe nicht zu 100 % aussagekräftig ist. Hier bietet sich die sogenannte Planck-Probe als Entscheidungskriterium an. Zeigte das 2-Mark-Stück nach dem Wurf seinen Kopf, war das Element in der Probe enthalten. Heutige Studenten müssen sich mit anderen Geldstücken behilflich sein oder in den Münzsammlungen ihrer Eltern nach einem Max Planck suchen.

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