Mit 104 erlag der weithin unbekannte Schwede Y. einem Reitunfall. Sein frühes Ableben war eine Schande für die Familie. Der Vater war immerhin 107 geworden, die Mutter 112 und ein früherer Vorfahr der Legende nach sogar 130. Gute Gene? Nein, ein Familiengeheimnis, heute im Internet bestellbar für jedermann.
Auch berühmte Häupter der antiken Geschichte, die das Internet nicht kannten, wussten doch um die Wirkung des Lebenselixiers aus der Wüste. Alexander, der Große, war ein echter Fan, wenngleich er bekanntermaßen nicht die Langlebigkeit verheißende Wirkung zu genießen vermochte. Auf Anraten seines Mentors eroberte er eine Insel, auf der die gesuchte Pflanze reichlich gedieh – und führte sie auf seinen Feldzügen in Planwägen mit sich. Auch Kleopatra und Nofretete schworen auf ihre Wirkung, natürlich mit der Motivation unvergänglicher Schönheit. Der Zauber der Sukkulente ist ungebrochen: Man munkelt, dass die USA große Mengen horten – für den Fall eines atomaren Angriffs. Welch eine Wunderpflanze! Für welches spargelartige Gewächs, das heute manchen Joghurt ziert, zog Alexander in den Krieg?
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