Die Musen – heute noch verbreitet in den Worten Museum und Musik. Ihr Kuss ist natürlich legendär. Die Griechen kannten zunächst drei Schutzgöttinnen der Künste: Melete (Nachdenken), Mneme (Gedächtnis) und Aoide (Gesang, Musik) Hesiod, der behauptete, den Musenkuss empfangen zu haben, berichtet von neun Musen, die Zeus mit Mnemosyne in neun Nächten zeugte: Klio, Melpomene, Terpsichore, Thalia, Euterpe, Erato, Urania, Polyhymnia und Kalliope. Sie gehören zum Gefolge Apollons. In einem Sängerwettstreit besiegten sie die Sirenen, die sich daraufhin ins Meer stürzten. John Miles bekanntestes Werk ist Music – „was my first love and it will be my last“.
Das Museion in Alexandria, gegründet von Ptolomaios Philadelphos, war die berühmteste Bibliothek der Antike. Hier konnten die Wissenschaftler und Kunstschaffenden in aller Ruhe den Musen frönen. Die meisten Musen haben ein Erkennungsmerkmal, das ihr Spezialgebiet ausweist: Klio (Geschichtsschreibung, Papierrolle und Griffel), Melpomene (Tragödie, ernste Theatermaske/Weinlaubkranz), Terpsichore (Chorlyrik/Tanz, Leier), Thalia (komischen Dichtung und der Unterhaltung, lachende Theatermaske/Efeukranz), Euterpe (Lyrik/Flötenspiel, Doppelflöte), Erato (Liebesdichtung, Leier), Urania (Sternkunde, Himmelskugel/Zeigestab), Polyhymnia (Gesang, Leier), Kalliope (epische Dichtung/Rhetorik/Philosophie/Wissenschaft, Schreibtafel und Griffel). Damit dürfte das nächste Kreuzworträtsel so gut wie gelöst sein.