Wenn der Roadrunner mal wieder von dem Koyoten Karl gejagt wird, dann bezieht Karl seine Hilfutensilienvom Unternehmen seines Vertrauens: ACME. Im englischen Sprachraum hat sich die Abkürzung verselbstständigt, sodass sie mittlerweile als Platzhalter für ein Unternehmen steht, ähnlich wie im Deutschen Max Mustermann für Privatpersonen. Sinngehalt bekam ACME erst später, indem es als „A(merican) Company that manufactures/makes everything“ interpretiert wurde. Die Zeichentrickfiguren, die auf ACME-Produkte zurückgreifen, stammen von Warner Bros. Manche Quellen behaupten, dass ACME keine Erfindung ist, sondern reale Vorbilder hat, beispielsweise als Submarke des Versandhändlers Sears Anfang der 1900er-Jahre. ACME kommt auch immer wieder in unterschiedlichen Filmen vor: So trifft Philip Marlowe in dem Film Tote schlafen fest im „ACME Book Store“ auf die namenlose Buchhändlerin. In Eine Leiche zum Dessert ist der zweite Zettel, den die taubstumme Köchin dem blinden Butler hinhält, von der „Acme Letter Writing Company“ geschrieben. JFK – Tatort Dallas: Während Staatsanwalt Garrison seine Sicht des Tathergangs darlegt und diese für den Betrachter szenisch dargestellt wird, huscht jemand durch das Bild, auf dessen Overallrücken „ACME“ steht. Und in Last Action Hero wird Jack Slater von jugendlichen Tunichtguten verfolgt und mit Dynamitladungen beworfen – diese nehmen diese aus einer Kiste mit der Aufschrift „ACME Explosives“.
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