„Eine riesige Messe, geballter Wissenstransfer, Networking – die Ifat Munich 2022 war Inspiration pur und ist Treiber der nachhaltigen Transformation von Industrien und von klimaresilienten Kommunen“, sagt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. „Mit 2984 Ausstellern aus 59 Ländern und rund 119 000 Besuchern aus 155 Ländern nähert sich die Messe dem Vor-Corona-Niveau, spiegelt das große Potenzial von Umwelttechnologien und bestätigt ihre Position als weltweit führende Plattform der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.“
Mehr Raum denn je nahm auf der Messe die Kreislaufwirtschaft ein. Allein vier Sonderflächen widmeten sich der Kreislaufwirtschaft, beispielsweise bei Plastik und Baustoffen. Auch beim Wasser drehte sich alles um nachhaltige Nutzung und geschlossene Kreisläufe, zum Beispiel in der Industrieproduktion – und in Städten, die sich mit intelligentem Wassermanagement für extreme Trockenheit sowie Starkregen wappnen müssen. Die Messe zeigte die Technologien dafür und im Vortragsprogramm teilten mehr als 300 Experten ihr Wissen und es gab zahlreiche Live-Demonstrationen und geführte Lösungstouren.
Die Ifat Munich belegte alle 18 Hallen und einen Großteil des Freigeländes der Messe München, insgesamt 260 000 m2. Die Hälfte der Aussteller und Besucher kam aus dem Ausland. Im Vergleich zur Vorveranstaltung fehlte vor allem die starke Beteiligung aus China und Russland. Eine Start-up-Area versammelte 49 Start-ups aus 16 Nationen. 15 internationalen Gemeinschaftsstände aus Europa sowie Japan, Kanada, Südkorea und den USA stellten aus. Es reisten hochrangige Vertreter aus der Politik an, unter anderem aus Ägypten, Belgien und Malaysia, ebenso die Umweltminister von Brasilien und Singapur sowie zahlreiche internationale Delegationen.