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Klimawandel stellt größte Bedrohung dar

CEO Outlook 2019 zur Unternehmensentwicklung
Klimawandel stellt größte Bedrohung dar

Zum fünften Mal in Folge veröffentlicht KPMG den CEO Outlook, für den 1300 Vorstände von Unternehmen aus elf Ländern, darunter 125 aus Deutschland, befragt wurden. Zum ersten Mal stellt bei den CEOs der Klimawandel die größte Bedrohung für die Unternehmen dar.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass CEOs vor neuen Herausforderungen stehen: „Der Klimawandel wurde erstmals als das größte Risiko für den Unternehmenserfolg genannt. Aufgrund des ökologischen, wirtschaftlichen und technologischen Wandels streben CEOs eine agile Unternehmensführung an, um starre Geschäftsmodelle zu durchbrechen“, stellt KPMG Senior Partner Michael Schlenk fest.

Der Studie zu Folge sind noch knapp mehr als die Hälfte der CEOs zuversichtlich, dass sie in Zukunft erfolgreich sein werden, wobei 53 % (55 % im Vorjahr) für die nächsten drei Jahre ein Wachstum von bis zu zwei Prozent prognostizieren. Bereits 2018 wurde eine positive Entwicklung für die Weltwirtschaft erwartet. In diesem Zusammenhang planen die Unternehmen in den kommenden drei Jahren ihr Personal um mehr als sechs Prozent aufzustocken.

KI wird zur Kenntnis genommen

Künstliche Intelligenz (KI) ist den CEOs ein Begriff, doch nur 16 % sagen, dass sie KI- und Automatisierungsprogramme implementiert haben. Weitere 31 % befinden sich noch in der Pilotphase, während 53 % der Befragten offen zugeben, eine begrenzte KI-Implementierung durchzuführen. Trotz dessen glauben 65 % der CEOs, dass die Einbeziehung von KI und Automatisierung mehr Arbeitsplätze schaffen wird, als das sie welche ersetzt.

Cyber Security steht weiterhin ganz oben auf der Agenda der CEOs. Die Ergebnisse zeigen, dass 69 % der CEOs den Schwerpunkt auf die Entwicklung von robusten Cybersicherheitsstrategien setzen. 71 % sehen Informationssicherheit als Schlüsselfaktor in ihrer breiten Innovationsstrategie.

Kompetenzerwerb durch M&A

Für viele CEOs bietet Mergers & Acquisitions (M&A) die beste Gelegenheit, um die digitalen Fähigkeiten schnell zu verbessern. Eine proaktive M&A-Strategie steht für 84 % der CEOs auf der Agenda, da Fusionen oder Kooperationen das Geschäftsmodell schneller transformieren können als organisches Wachstum. Angelika Huber-Straßer, Bereichsvorstand Corporates bei KPMG: „Während Fusionen und Übernahmen üblicherweise wegen Skalierung und Synergieeffekten initiiert werden, geht es bei digitalgetriebenen Mergers & Acquisitions darum, die Transformation des eigenen Geschäftsmodells durch den Zukauf neuer Technologien oder Dienstleistungen voranzutreiben.“

Eine Mehrheit der CEOs (84 %) glaubt darüber hinaus, dass eine „fail-fast“-Kultur auf dem heutigen Markt erforderlich ist, damit aus Misserfolgen schnell gelernt wird. Doch nur 56 % der Befragten geben an, diese Art von Kultur in ihrem Unternehmen zu haben. Acht von zehn CEOs möchten deshalb die Zusammensetzung ihres Teams überdenken.

Deutsche CEOs hoffen auf Wachstum im Heimatmarkt

Besonders kritisch sehen die Befragten das weltweite Wirtschaftswachstum. Der Anteil derjenigen, die die Wachstumsaussichten für die kommenden drei Jahre optimistisch beurteilen, ist von 89 % im Jahr 2016 auf nur noch 62 % gesunken. Von den deutschen Unternehmenslenkern erwartet für die nächsten drei Jahre sogar nur noch jeder zweite ein globales Wirtschaftswachstum (50 %). Sie sind dafür umso optimistischer, selbst auf dem Heimatmarkt wachsen zu können. Hier liegt die Zustimmungsquote bei 94 %.

KPMG CEO Outlook

Der KPMG CEO Outlook, der nun im fünften Jahr erscheint, bietet Tausenden von globalen Führungskräften einen detaillierten Dreijahresausblick hinsichtlich Unternehmens- und Wirtschaftswachstum. Der Bericht baut jedes Jahr auf den Antworten früherer Umfragen auf, um eine konsequente Sicht auf die Weltwirtschaft im Jahresvergleich zu gewährleisten. Es enthält neben alten Fragen auch neue, um CEOs auch zu aktuellen Marktthemen zu befragen. Die Umfrage 2019 umfasst 1300 CEOs in 11 Schlüsselmärkten (Australien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Niederlande, Spanien, Großbritannien und USA) und 11 Schlüsselbranchen (Vermögensverwaltung, Automobil, Banken, Verbraucher und Einzelhandel, Energie, Infrastruktur, Versicherungen, Life Sciences, Fertigung, Technologie und Telekommunikation). Ein Drittel der befragten Unternehmen hat einen Jahresumsatz von mehr als 10 Mrd. US-Dollar, während Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 500 Mio. US-Dollar an der Umfrage nicht beteiligt waren. Die Umfrage wurde zwischen dem 8. Januar und dem 20. Februar 2019 durchgeführt.

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