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200 000 Kapseln pro Stunde befüllen

Fette auf der Achema 2018
200 000 Kapseln pro Stunde befüllen

200 000 Kapseln pro Stunde befüllen
Die Kapselfüllmaschine FEC20 von Fette stellt bis zu 200 000 Kapseln pro Stunde her Bild: Fette

Fette Compacting zeigt auf der Achema seine Kapselfüllmaschine FEC20. Als kleine Schwester der FEC40 macht sie deren innovative Technologie für mittlere Output-Mengen von bis 200 000 Kapseln pro Stunde verfügbar.

 

Für seine zweite Kapselfüllmaschine hat Fette Compacting das technische Konzept der FEC40 adaptiert und weiterentwickelt, um es auch für mittlere Batchgrößen bis 200 000 Kapseln pro Stunde verfügbar zu machen. Ein Schritt, der laut Managing Director Jan-Eric Kruse sehr genau kalkuliert war: „Wir haben unsere Kapselfüllmaschinen von Anfang an als Serie konzipiert“, erklärt er. „Mit der FEC20 hat die FEC40 nun eine kleine Schwester bekommen, die Familie ist also ein Stück gewachsen.“

Entkoppelte Prozessschritte

Die FEC20 leitet sich direkt aus der FEC40 ab, deren innovative Ideen Fette Compacting nun erstmals in Form eines Einfachrundläufers auf den Markt bringt. In beiden Anlagen finden die gleichen Formatteile Verwendung, die von Maschine zu Maschine ausgetauscht werden können. Jeder einzelne Prozessschritt der Kapselbefüllung lässt sich separat steuern und überwachen. „Vor der FEC-Serie wurden die Baugruppen in Kapselfüllmaschinen durch mechanische Kopplung gesteuert. Indem wir Servo- und Torquemotoren einsetzen, können wir einzelne Prozessschritte entkoppeln“, erklärt Kruse. „Wir definieren für jeden Prozessschritt die optimalen Parameter und verbessern damit sowohl die Qualität als auch den Output pro Zeiteinheit.“

Revolutionär ist auch das patentierte Ausbausystem der Stopfstempelstation, durch das Anwender in kürzester Zeit Dosierverfahren, Produkte und Chargen wechseln können. Nutzen sie zusätzlich vorgerüstete Stopfstempelstationen, ist die Maschine in kürzester Zeit wieder produktionsfähig. Ferner lassen sich bis zu drei Pelletstationen in die Maschine einbauen. „Durch die Möglichkeit, die Füllstationen außerhalb der Maschine zu zerlegen und zu reinigen, ist es uns gelungen, Umrüst- und Reinigungszeiten deutlich zu verkürzen. Das sorgt dafür, dass die FEC20 schnell wieder betriebsbereit ist“, betont Kruse.

Intuitive Bedienung

Eine Besonderheit der FEC20 ist der 19-Zoll-Touchscreen des Human-Machine-Interface. Die Bedienoberfläche bietet einen permanenten Überblick über alle Prozess- und Qualitätsparameter und basiert auf der gleichen Logik, die sich bereits in der FE-Serie der Tablettenpressen von Fette Compacting bewährt hat. Die Datenbank enthält alle Rezepte und die dazugehörigen Prozessparameter des Anwenders. Automatisch prüft das System jede Eingabe sofort auf Stimmigkeit.

Zudem misst das System die Füllstände aller Kapsel- und Produktbehälter in der laufenden Produktion kontinuierlich und visualisiert entsprechende Hinweise an den Bediener. Sämtliche Batches werden lückenlos überwacht, protokolliert und gespeichert. Über ein ausgefeiltes Rechtemanagement legt der Anwender fest, welche Bediener in welche Funktionen eingreifen dürfen. Nach Abschluss des Produktionsprozesses lassen sich die einzelnen Schritte der Produktion über ein Ereignisprotokoll auswerten.

Halle 3.0, Stand F3

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