Häufig sind Verrohrungsstrecken schlecht einsehbar. Wenn Maschinen im laufenden Betrieb instand gesetzt werden, müssen diese Arbeitsbereiche gezielt von den Energie-, sprich Gefahrenquellen abgeschirmt werden. Dies übernehmen Loto-Systeme, mit denen Anlagen und Betriebsmittel blockiert (Lockout) und gekennzeichnet (Tagout) werden.
GEA rüstet nun auch die aseptischen Doppelsitzventile der Aseptomag-Reihe mit Lockout-Tagout-Absperrungen (LoTo) aus. Eine Loto-Einheit besteht aus einer einer mechanischen Verriegelung (Lockout) und einer optischen Sicherung (Tagout) und optional aus einem Schloss, das nur Befugte öffnen können. Die Art der Fixierung variiert nach Art des Ventils, ist für alle Nennweiten und Antriebsgrößen verfügbar und problemlos nachrüstbar.
Die Doppelkammerventile GEA Aseptomag Typ DK sind mit einem modifizierten Ventilantrieb ausgestattet, der eine spezielle Laterne und Kolbenstangenverlängerung für das Sperrelement nutzt. Um das Ventil sicher zu verriegeln, führt der Bediener den Steckbolzen in die Laternenöffnung bis zum metallischen Anschlag. Durch dieses sogenannte Disk-Lock-Prinzip wird jede Bewegung von Antrieb und Ventilteller verhindert. Eine rote Sicherungsklammer um den Gewindering markiert, dass der nachfolgende Prozessbereich blockiert ist. Zusätzlich dient ein Vorhängeschloss der lückenlosen Identifizierung und Dokumentation. dh
GEA
Halle 4.0, Stand G66