Syntegon Technology, ehemals Bosch Packaging Technology, bringt seine umfangreiche Verpackungs- und Prozesstechnikexpertise in die europäische Initiative Ceflex ein, um die Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen zu fördern. Als führendes Konsortium von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette für flexible Verpackungen will Ceflex bis 2025 eine umfassende Sammel-, Sortier- und Aufbereitungsinfrastruktur in Europa aufbauen. Mit der Unterstützung von Syntegon Technology und anderen Industriepartnern entwickelt Ceflex derzeit spezielle Designrichtlinien für flexible Verpackungen. Nach mehreren Abstimmungsrunden des Konsortiums ist die offene Konsultation zu den Richtlinienentwürfen abgeschlossen: Sie werden im Frühjahr 2020 eingeführt. „Nachhaltige Verpackungen müssen gleichzeitig leicht recycel- und verarbeitbar sein“, sagt Matthias Klauser, Projektleiter und Nachhaltigkeitsexperte bei Syntegon Technology. „Mit unserem langjährigen Fachwissen können wir dazu beitragen, den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft mit Potenzial für Produktionseffizienz zu ebnen.“
Designrichtlinie für flexible Verpackungen
Syntegon Technology entwickelt derzeit – gemeinsam mit einigen der 140 Industriepartner von Ceflex – eine Designrichtlinie für flexible Verpackungen. Sie ist Teil einer umfassenden Kreislaufwirtschaft-Roadmap für verschiedene Branchen. „Mit der Richtlinie will Ceflex einen allgemein anerkannten Leitfaden für flexible Verpackungsmaterialien anbieten“, berichtet Klauser. „Wir wollen Ceflex dabei unterstützen, Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz in Einklang zu bringen, da sich nicht jedes nachhaltige Verpackungsmaterial auch einfach und effizient verarbeiten lässt.“
Je nach Material können Prozesse wie die Siegelung länger dauern, was sich auf die Leistung und die Gesamtanlageneffektivität (OEE) auswirkt. Als führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik unterstützt Syntegon Technology mit fundiertem Fachwissen und berät zum Einsatz und der maschinellen Verarbeitbarkeit von Materialien. „Wir sehen zum Beispiel bei Monopolyolefinen und anderen Monomaterialien ein beachtliches Potenzial“, erklärt Klauser. „Gleichzeitig müssen Anbieter von Verpackungs- und Prozesstechnikanlagen ihre Technologien anpassen, um die Richtlinien leichter umsetzen zu können. Dazu zählt auch, neue Materialien auf bestehenden Anlagen verarbeitbar zu machen und neue Maschinen sowie Technologien zu entwickeln, die für sämtliche Arten von Materialien heute und in Zukunft geeignet sind.“