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Analysiert und optimiert heißt Geld gespart

Austausch der Schmierstoffe reduziert Energieverbrauch
Analysiert und optimiert heißt Geld gespart

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In tribologischen Systemen lässt sich mit den richtigen Ansätzen eine Menge Energie einsparen. Häufig können allein durch einen Austausch der eingesetzten Schmierstoffe mit geringem Aufwand die Energiekosten reduziert werden. Einen systematischen Ansatz zur Erkennung und Umsetzung des Optimierungspotenzials, der nicht allein auf Schmierstoffempfehlungen begrenzt ist, bieten die KlüberEnergy Services.

Energieeffizienz ist ein zentrales Thema in der chemischen Industrie, nicht nur, weil steigende Energiekosten einen Kostentreiber darstellen. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass sich ein hoher Energieverbrauch negativ in der Ökobilanz widerspiegelt. Energieeffizienzprojekte sind jedoch für Unternehmen häufig mit erheblichem Aufwand verbunden, der die in Aussicht gestellten Einsparungen relativiert. Die KlüberEnergy Services bieten einen systematischen Ansatz zur Erkennung und Umsetzung des Optimierungspotenzials. Die Projekte sind so angelegt, dass bereits mit relativ kleinem Aufwand nachweisbar Energiekosten eingespart werden können. Der Beitrag des Chemieunternehmens beschränkt sich primär auf die gemeinsame Projektdiskussion, die Unterstützung bei den Messungen und den Aufwand für den Schmierstoffwechsel. Klüber Lubrication entwickelt mit dem Chemieunternehmen eine Lösung, die sich nicht auf bloße Schmierstoffempfehlungen beschränken. Denn während mit der Umstellung von einem mineralölbasierten auf einen synthetischen Schmierstoff schnell gute Erfolge erzielt werden können, wird dabei noch lange nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft.

Strengere Auditregelungen

Für viele Unternehmen spielt eine Zertifizierung ihres Energiemanagements nach ISO 50001 eine wichtige Rolle. Die Neufassung der ISO 50003 im Oktober 2017 hat für ISO 50001 zertifizierte Unternehmen erhebliche Folgen. Laut der neugefassten Norm müssen Auditoren künftig eine Hauptabweichung bei der Rezertifizierung eines Unternehmens dokumentieren, sofern kein Projekt zur Verbesserung der Energieeffizienz vorliegt, bei dem die Einsparung nach internationalen Standards quantifiziert wurde. Genau hierfür bietet KlüberEnergy einen systematischen Lösungsansatz.

Das Projekt umfasst die professionelle Erhebung des Einsparpotenzials in den tribologischen Systemen, die Messung des Energieverbrauchs vor und nach der Einführung der Lösung, die professionelle Analyse der gemessenen Daten sowie die Übersetzung der Messergebnisse in konkrete Aussagen über die erzielten finanziellen Einsparungen. Basierend auf der Analyse des Tribosystems wird ein Hochleistungsschmierstoff ausgewählt, auf den nach der ersten Messung umgestellt wird. Danach erfolgt die zweite Messung. Darüber hinaus wird das betreffende Bauteil ganzheitlich analysiert. Je nach seinem Zustand kann noch vor der Umstellung eine Reinigung erforderlich werden. Hierfür hat Klüber Lubrication ein Spezialprodukt entwickelt, das auch jahrzehntealte Rückstände von Mineralölprodukten aus dem Bauteil entfernen kann.

Pilotprojekt zeigt Erfolg

Ein weltweit tätiger Anbieter in der chemischen Industrie erteilte Klüber Lubrication den Auftrag, mögliche Potenziale zur Energieeinsparung in seinem Werk aufzudecken. Als Pilotprojekt wurde nach der gemeinsamen Projektdiskussion mit dem Energieteam und der Instandhaltung des Chemieunternehmens das Getriebe eines Rührwerks eines Polymerreaktors ausgewählt. Zunächst wurde das zuvor für die Getriebeschmierung verwendete Mineralöl durch einen synthetischen Spezialschmierstoff ersetzt. Vor der Befüllung mit dem Hochleistungsöl wurde das Getriebe mit dem erwähnten Spezialprodukt gereinigt.

Die Messung der Leistungsaufnahme ergab, dass die Leistung des speziell für Getriebe entwickelten Schmierstoffs eine erhebliche Effizienzsteigerung ermöglichte, die zu einer Paybackzeit von rund zwei Jahren führt. Oft werden sogar Paybackzeiten von unter einem Jahr erreicht, abhängig von der jeweiligen Betriebssituation einer Anlage. Damit verbunden ist auch eine erhebliche Reduktion des CO2-Ausstoßes. Ein weiterer Pluspunkt sind deutlich verlängerte Ölwechselintervalle bei Getrieben. Bereits mit diesem Pilotprojekt an nur einem Aggregat konnten Einsparungen in Höhe von 3000 Euro jährlich erzielt werden, die sich im Wesentlichen aus den Energieeinsparungen sowie den geringeren Wartungskosten zusammensetzen. Bei großen Produktionsanlagen ist die Anzahl an Aggregaten, die auf synthetische Hochleistungsgetriebeöle umgestellt werden können, sehr groß, wodurch sich schnell sehr hohe Einsparpotenziale ergeben.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cavPC117klüber


Autorin : Helga Thomas

Market Manager Pharma and Chemical Industry,

Klüber Lubrication


Autor : Alexander Leis

Service Business Developer KlüberEnergy,

Klüber Lubrication

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