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Optimierte Komponenten für die Druckluftversorgung

Sauber, sicher, energieeffizient
Optimierte Komponenten für die Druckluftversorgung

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In chemischen und pharmazeutischen Prozessen benötigen viele Anlagenteile eine hochwertige Druckluftversorgung, besonders bei automatisierten Armaturen. Die hierfür eingesetzten Bauteile sollten flexibel, robust, gut vernetzt und energieeffizient sein. Da die Druckluft hohen Qualitätsanforderungen entsprechen muss, stimmt SMC seine Komponenten genau aufeinander ab und bietet mit Energietransparenz@SMC eine Systemlösung an, die den Energieverbrauch weiter zu optimieren hilft.

Als elementares Elixier für den Betrieb vieler Maschinen und Anlagen ist Druckluft eine äußerst wertvolle Ressource – und ein unnötiger Verbrauch daher tunlichst zu vermeiden. Dennoch können die oft komplexen Systeme mit ihren zahlreichen Bauteilen Schwachstellen aufweisen: wegen ineffizienter Druckluftkomponenten, einem zu hoch eingestellten Systemdruck, Leckagen im pneumatischen System oder einer ungenauen Steuerung und Regelung der Druckluftversorgung. Damit Gegenmaßnahmen erfolgreich geplant und umgesetzt werden können, hilft ein hohes Maß an Transparenz beim Druckluftverbrauch. Dafür entwickelte der Automatisierungsspezialist SMC die Plug-and-use-Komplettlösung Energietransparenz@SMC. Sie besteht aus einer steckfertigen Baugruppe und einer SMC-eigenen IoT-Plattform. Erstere muss lediglich an einer beliebigen Stelle in die Verschlauchung (Ein- und Ausgang) einer Maschine eingebunden und das 230-V-Netzteil eingesteckt werden. Anschließend beginnt sie damit, die Messdaten über Mobilfunk an die als Software-as-a-Service (SaaS) konzipierte IoT-Plattform zu senden. In Minuten erhalten Anwender eine Echtzeitübersicht über ihre Verbrauchsdaten wie Druck- und Durchflusswerte – und dies ohne zusätzliche Software oder komplizierte Einbindung in das Firmennetzwerk, sondern direkt per Anmeldung über einen Webbrowser.

Daneben stehen monatliche Reportings zur Verfügung, etwa kurzfristige Analysen anhand der letzten 60 Minuten oder mittelfristige Übersichten der letzten 30 Tage, um Verbrauchstrends auszumachen. Die Cloud-basierte IoT-Plattform wie auch die Datenspeicherung und -auswertung laufen über Server in Deutschland – und unterliegen so Sicherheitsanforderungen nach deutschem und EU-Datenschutz. Die Daten lassen sich zudem exportieren, um sie etwa als Basis gemäß ISO 50001 zu verwenden. Um Druckluft zu sparen, stellt SMC daneben unter anderem das Air Management System (AMS) der Serie AMS 20/30/40/60 bereit: Dieses reduziert den Luftverbrauch um bis zu 62 %, indem es die Maschinen-Standby einer Maschine bei Produktionsstopp überwacht und automatisch den Druck senkt. Es ist kompatibel mit IO-Link und drahtlosen Systemen, womit auf Kommunikationskabel verzichtet werden kann.

Komplett aus einer Hand

Im Chemie- und Pharmabereich werden pneumatische Komponenten unter anderem verwendet, um Armaturen, Schieber oder Klappen automatisiert zu öffnen, zu schließen und zu positionieren. Dazu kommen Antriebe, Luftaufbereitungskomponenten und Stellungsregler (engl. Positioner) zum Einsatz, die etwa bei chemischen Anlagen den Durchfluss von unterschiedlichen
Medien in Rohrleitungen regeln. Für die Ansteuerung großer Anlagen bietet SMC individuelle Lösungen wie Cypo, eine Zylinderlösungen mit Positioner an, die als All-in-One-Lösungen mit robusten Einzelkomponenten ausgestattet sind sowie modulare, individuell konfigurierbaren Wartungsbaugruppen. Alle eint die Eignung für den internationalen Einsatz und ein gewichtsreduziertes und ressourcenschonendes Design.

Anwendungsspezifische Filter-Regler

Um in allen Bereichen die optimale Druckluftqualität zu erreichen, sollte dabei für jede Anwendung eine Filter-Regler-Einheit verbaut werden, wie im genannten Fall etwa die Serie AW-X2709. Durch die zusätzliche Filtration nah am Verbraucher – die Ausführung erzielt eine Filterfeinheit von 5 µm – lassen sich nachfolgende Bauteile vor Verschmutzungen durch Fremdkörper und Kondensat schützen. Die Druckversorgung wird dabei in einem Bauteil realisiert.

Die Gehäuse der Filter-Regler der Serie AW-X2709 sind aus beschichtetem Aluminiumdruckguss. Die Vorteile liegen im geringeren Gewicht und niedrigeren Anschaffungskosten – bei einer gleichzeitig hohen Lebensdauer und Leistungsstärke. Weitere Varianten sind mit rostfreiem Stahl verfügbar. Erhältlich in Baugrößen von 1/4, 3/8, 1/2, 3/4 bis zu 1 Zoll Anschlussgewinde, kann die Serie einfach ausgetauscht werden und lässt sich auch mit SIL-Zulassungen beziehen.

Die Serie AW X2709 hat unter anderem den 960-Stunden-Test nach JIS H 8502:1999 bestanden. Dabei wurde der Filter-Regler verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ausgesetzt (ein Zyklus mit einer Gesamtdauer von 8 Stunden, der 120-mal wiederholt wird). Im Test bewährte es sich, dass die außenliegenden Bestandteile aus Metall gefertigt sind und der Filter-Regler an der Entlüftungsbohrung über eine Rasogenannte Rain-Cap zum Schutz vor Spritz-, Reinigungs- oder Regenwasser verfügt. Darüber hinaus bietet SMC auch für den Labor- und Reinraumbereich geeignete Filter-Regler-Systeme an, um die zahlreichen Reinheitsklassen nach ISO 8573-1 abzubilden.

SMC Deutschland GmbH, Egelsbach


Autor: Erik Schneider

Teamleader Sales Process
Industry,
SMC Deutschland

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