Die kompakten, federbelasteten Druckregler regeln als Druckminderer den Nachdruck oder, als Überströmer, den Vordruck ohne pneumatische oder elektrische Steuerteile. Das zentrale Druckregelorgan ist ein Gleitschieberventil, das auch bei großen Nennweiten wenig wiegt und hohe Kvs-Werte bietet. Zudem ist die moderne Zwischenflanschbauweise äußerst Platz sparend.
Die zwei aufeinander gleitenden und gegeneinander dichtenden Schlitzscheiben werden durch den vom Medium gesteuerten, federbelasteten Membranantrieb betätigt. Beim Druckminderer hält die Ventilfeder im drucklosen Zustand die Schlitze offen, beim Überströmer geschlossen. Unter Druck wirkt das Fluid über eine Steuerleitung auf das Membran-Federsystem. Der Sollwert ist erreicht, wenn an der Membran der zu regelnde Druck im Gleichgewicht mit der Kraft der Ventilfeder steht. Steigt der Druck über den Sollwert an, werden beim Druckminderer die Schlitze verengt und der Durchsatz gedrosselt.
Die Druckregelventile werden in den Nennweiten DN 15 bis DN 150 für Nenndrücke bis PN 40 gefertigt. Die Drosseleinheit ist auf Mediumtemperaturen von -60 bis +230 °C ausgelegt. Mit Membranen aus EPDM, CR oder FKM, auch mit PTFE-Folien beschichtet, kann der Druck selbst von hoch aggressiven Medien geregelt werden.
Halle 10.2, Stand K29
cav 515
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: