Trotz weitgehender Marktsättigung soll der europäische Markt für Prozesssteuerungsventile und Stellglieder über das Jahr 2000 hinaus noch weiter zulegen. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan beziffert die Gesamtumsätze in einer neuen Studie auf 2,89 Mrd. US-Dollar und erwartet einen Zuwachs auf 3,2 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2005. Wachstumsfördernd, so die Studie, wirke sich die verstärkte Nachfrage der Energieerzeuger und der chemischen, pharmazeutischen und petrochemischen Industrien aus. Wichtigster Sektor im Gesamtmarkt waren 1998 mit einem Marktanteil von 30,6% die Schieber- und Sitzventile, gefolgt von den Bereichen hydraulische und pneumatische Ventile (26%) und Kugel- und Kegelventile (21%).
Im Vordergrund der Forschungsbemühungen steht die präzise Regelung der Flüssigkeitsströmung. In den letzten Jahren hat der Einsatz von Mikroelektronik zur Steuerung und Überwachung von Ventilen und Stellgliedern erheblich zugenommen. Umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsprogramme vieler Hersteller konzentrieren sich daher auf intelligente Steuerungssysteme, die mit Prozesssensoren, Mikroprozessoren, digitalen Positionsgebern und Kommunikationsnetzen arbeiten.
Diese Systeme verbessern die Leistung der Ventile, ermöglichen einen flexiblen Betrieb, indem sie ein breites Spektrum von Prozessparametern überwachen und sind für die Fernsteuerung geeignet.
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