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Damit Sicherheitsventile ihren Dienst fehlerfrei erledigen können, werden die Ventile regelmäßig gewartet. Ist nur eine Sicherheitsarmatur installiert, muss unter Umständen die gesamte Anlage heruntergefahren werden. Die Idee des Leser-Wechselventils: Über eine Rohrverbindung wird ein zweites, identisches Sicherheitsventil an die Anlage angeschlossen. Muss das eine Ventil gewartet werden, kann das andere aus dem Stand-by-Modus geholt werden. So ist die Anlage rund um die Uhr einsatzfähig. Um den Druckverlust unter das bisher übliche Maß zu reduzieren und so den sogenannten Zeta-Wert zu optimieren, wurden die Wechselventile mittels CFD-Simulation berechnet und optimiert.
Die Wechselventile gibt es im Baukastensystem. Mehr als 50 000 Konfigurationen sind so möglich. Bei verriegelbaren Kombinationen muss das eintrittsseitige Wechselventil nicht die gleiche Nennweite haben wie das austrittsseitige. Das Umschalten zwischen den beiden Sicherheitsventilen erfolgt über die einfache Drehung am Handrad. Von außen ist jederzeit sichtbar, welches Ventil aktiv ist. Die gleichzeitige Absperrung beider Ventile ist nicht möglich.
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