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Hima zündet nächste Stufe

Digitalisierung
Hima zündet nächste Stufe

Hima zündet nächste Stufe
Peter Sieber, Vice President Strategic Marketing der Hima Group
Bild: Hima Group
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Auf der Achema 2024 zeigt das Unternehmen nicht nur das Portfolio für sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen, sondern nutzt die Präsenz in Frankfurt, um die nächste Stufe der Digitalisierungsstrategie zu zünden. „Sichere Live-Verbindungen aus Frankfurt in unsere Customer Solutions Center in Brühl und Singapur verdeutlichen, was bereits möglich ist und wie konsequent wir die Idee der Digitalisierung des Sicherheits-Lebenszyklus vorantreiben“, erklärt Jörg de la Motte, CEO der Hima Group.

Denn analog zum Messeauftritt können Kunden des Anbieters künftig sichere Verbindungen in die Customer Solutions Center von Hima nutzen, um Sicherheitssteuerungen zu simulieren, die automatische Inventarisierung ihrer Safety Assets zu erproben oder automatische Wiederholungsprüfungen durchzuführen. So lässt sich beispielsweise auch praxisnah zeigen, wie sicherheitsrelevante Anlagen- und Betriebsdaten über Standortgrenzen hinweg zusammengefasst werden können, um die Anforderungen der Norm IEC 61511 zu erfüllen.

„Durch das digitale Schaufenster in unsere Customer Solutions Center entsteht so auch ein leistungsfähiges digitales Testfeld für Hima-Experten, die zum Kunden fahren“, ergänzt Peter Sieber, Vice President Strategic Marketing der Hima Group, einen weiteren Nutzen dieses digitalen Messekonzepts.

Die Hima Safety Lifecycle Digitalization verstehen die Sicherheitsexperten als ganzheitlichen Prozess, der vom Engineering über den Betrieb bis hin zu Erweiterungen und Änderungen reicht.

Welchen Mehrwert die Digitalisierung der Funktionalen Sicherheit schafft, zeigt Hima auf der Achema in fünf Showcases:

Showcase #1: Ohne Security keine funktionale Sicherheit
Mit einem dreistufigen Sicherheitsportfolio, das von Basis-Sicherheitsmaßnahmen bis zu fortgeschrittenen Intrusion Detection-Systemen reicht, wird aufgezeigt, wie funktionale Sicherheit und Security ineinandergreifen. Ein praktischer Demonstrator veranschaulicht die verschiedenen Sicherheitsstufen. Dabei wird deutlich, dass der nutzerzentrierte Security-Ansatz sowohl auf neue als auch auf bestehende Anlagen skaliert werden kann. Es wird präsentiert, wie sichere Fernwartungen durchgeführt und Cyber-Dioden für eine sichere Kommunikation eingesetzt werden können. Des Weiteren wird eine Zero-Trust-Lösung gezeigt, die einen deutlich über bestehende Ansätze hinausgehenden Weg beschreibt.

Showcase #2: Automatisierte Prüfungen
Hima unterstützt Betreiber dabei, den komplexen Anforderungen des IEC-61511-Standards gerecht zu werden. Das Unternehmen demonstriert, wie die Digitalisierung des Sicherheitslebenszyklus die Überwachung und Einhaltung von Sicherheitsvorschriften erleichtert. Von Hazop- und Lopa-Studien bis hin zur automatisierten Durchführung von Sicherheitstests – es werden Lösungen präsentiert, die den Betrieb sicherer und effizienter machen. Hima verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz und zeigt auch Lösungen für einen digitalen Workflow, mit dem die vorgeschriebenen Wiederholungsprüfungen und deren Auswertungen automatisiert und vereinfacht werden können. Dadurch werden Betreiber entlastet und die Sicherheit steigt, weil systematische Fehler vermieden werden.

Showcase #3: Nahtlose Engineering Prozesse
Das Konzept von Hima ermöglicht eine nahtlose Integration von Daten durch alle Phasen des Engineerings von Sicherheitseinrichtungen. Denn gerade im Engineering-Prozess werden enorme Datenmengen mit bislang weitgehend voneinander unabhängigen Werkzeugen erzeugt und verarbeitet. Die Digitalisierung erlaubt hier eine Integration bisher unabhängiger Abläufe und spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern verbessert auch die Qualität der Abläufe, was zur Reduktion unplanmäßiger Änderungen und damit verbundenen manuellen Eingriffen führt. Hima präsentiert, wie eine effiziente Informationsverwaltung von der Risikoanalyse bis zur Instandhaltung implementiert werden kann.

Showcase #4: Digitalisierter Sicherheitslebenszyklus
Die effektive Verwaltung von Änderungen in Sicherheitssystemen ist entscheidend, um die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten. Hima zeigt, wie durch digitale Tools und automatisierte Prozesse Änderungen effizient und regelkonform umgesetzt werden können.
So unterstützt die „Hima Safety Lifecycle Digitalization“ Betreiber dabei, die Zuverlässigkeit der eingesetzten Komponenten zu überwachen und bei Abweichungen von den erwarteten Werten Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. „Secure“-Live-Verbindungen vom Hima-Achema-Stand aus Frankfurt in das Customer Solutions Center in Brühl verdeutlichen, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung des Sicherheits-Lebenszyklus in der Praxis umgesetzt werden können, auch wenn Anlagen räumlich voneinander getrennt sind. Kunden von Hima können diese sicheren Verbindungen nutzen, um Funktionen wie die Simulation von Sicherheitssteuerungen, die automatische Inventarisierung von Safety Assets oder automatisierte Wiederholungsprüfungen durchzuführen. Diese Technologien ermöglichen es, sicherheitsrelevante Anlagen- und Betriebsdaten über Standortgrenzen hinweg zu integrieren und die Anforderungen der Norm IEC 61511 zu erfüllen.
Die Visualisierung erfolgt über konfigurierbare Dashboards, die maßgeschneiderte Informationen je nach Nutzerprofil – vom Sicherheitsingenieur bis zum Betriebsverantwortlichen – bieten. Während der Sicherheitsingenieur detaillierte Daten zur Betriebssicherheit spezifischer Funktionen erhält, gewinnt der Betriebsverantwortliche einen schnellen Überblick über Sicherheitsfunktionen und deren Prüfstatus. Die individualisierbaren Dashboards basieren auf vordefinierten Templates, die bei Bedarf erweitert werden können, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Dies beinhaltet auch die Gerätequalifikation im Sinne der Betriebsbewährung sowie die Einhaltung bestimmter Betriebsweisen und beispielsweise einen Low-Demand-Mode ermöglichen.

Showcase #5: Safety Navigator – die digitale Lernplattform
Hima stellt die vollständig digitalisierte Ausbildungsplattform „Safety Navigator“ vor, die bereits bei internationalen Universitäten im Einsatz ist. Diese beinhaltet die vollständigen Lehrinhalte für die jeweilige Ausbildung und die dazugehörigen Leistungsnachweise. Jeder Studierende kann auf dieser Lernplattform seine individuellen Lernpakete selbst festlegen, was ein Maximum an Flexibilität im Bereich der universitären Bildung darstellt. Gleichzeitig erhalten die Partneruniversitäten Zugang zu einem hochwertigen Ausbildungsprogramm, welches sich an aktuellen Trends der technischen Entwicklung im Bereich der funktionalen Sicherheit orientiert.

Pipeline-Management mit Leckortung für Wasserstoff-Pipelines

Neben sicheren Digitalisierungslösungen werden auch neue Applikationen präsentiert. So wurde die für Öl- und Gas-Pipelines bewährte Pipeline-Management-Lösung Floworx weiterentwickelt und kann jetzt auch für die Überwachung und Absicherung von Wasserstoff-Pipelines zum Einsatz kommen. Wasserstoffpipelines bergen im Vergleich zu herkömmlichen Pipelines deutlich erhöhte Risiken. Die neue Lösung erlaubt es Betreibern, diese Risiken zu minimieren und Lecks umgehend zu orten.    br/bec

Hima Group
Halle 11.1, Stand E26

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