Durch die Globalisierung des Marktes steht die chemische Industrie seit einigen Jahren vor großen strukturellen Veränderungen. Daraus ergibt sich die Anforderung, Prozesse national wie auch international über große Entfernungen hinweg zu überwachen. Hierzu sind Produkte notwendig, die sowohl die Prozeßbeobachtung als auch Anlagenberichte übers Internet/Intranet ermöglichen.
Dieter Barelmann
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Die Überwachung von Pumpen in industriellen Prozessen ist weit mehr als eine reine Schutzmaßnahme für das Pumpenaggregat. Neben der präventiven Wartung und...
Zur Überwachung von technischen Prozessen via Internet/Intranet dient der Fix WEB Server. Mit ihm ist es möglich, beliebige Prozeßdaten anzuzeigen. Dazu wird lediglich ein Desktop PC bzw. Notebook mit Windows 95 oder Windows NT 4.0 benötigt, der über eine beliebige Verbindung zu einem Internetprovider verfügt. Mit einem standardmäßigen Internet Browser wie Netscape, Navigator oder Microsoft Internet Explorer lassen sich die vom FIX Web Server (FWS) zur Verfügung gestellten Prozeßbilder in Echtzeit darstellen.
Der FWS benutzt die Windows NT4.0 Server Plattform mit dem Microsoft Internet Information Server 2.0. Der WEB Server steht als Gateway zwischen den Visualisierungs PC’s mit der 32-Bit-SCADA-Software FIX und dem Internet/Intranet. Er generiert automatisch ein JAVA Applet, das auf einer WEB Seite plaziert wird. Der FIX WEB Server ist frei parametrierbar, so daß es möglich ist, zwischen 5 und 500 Benutzern gleichzeitig den Zugriff auf die Seite zu erlauben. Es ist außerdem möglich, Prozeßgrafiken auszuwählen, sowie historische Daten darzustellen. Der FWS arbeitet als Thin Client Applikation.
Das bedeutet, daß keine weiteren Treiber notwendig sind, um den Server in Betrieb zu nehmen. Es muß lediglich eine Netzwerkverbindung zwischen dem WEB Server und den FIX Scada Knoten bestehen.
Anlagen-Berichte
Die hauptsächliche Aufgabe von Fix Broadcast Network besteht darin, aus der Masse der verfügbaren Informationen, die für den Benutzer wesentlichen herauszufiltern. Es ist beispielsweise möglich, Daten aus FIX Scada Systemen, SAP R/3, Microsoft SQL Server, Microsoft Access Datenbanken, Oracle Datenbanken, CSV Files und vielen anderen Quellen via „Push Technologie“ übers Internet/Intranet an ausgewählte Benutzer zu versenden. Diese werden in Berichten zusammengefaßt. Meldet sich der Benutzer am FIX Broadcast Network Server an, so werden die bereitgestellten Berichte automatisch verschickt. Dabei muß jeder Benutzer am Server eingetragen sein.
Der FIX Broadcast Server steht als Schnittstelle zwischen dem Fabriknetzwerk, indem die Daten gesammelt werden und dem Internet/Intranet. Er nutzt als Plattform die Windows NT 4.0 Server Oberfläche und den Microsoft Internet Information Server 2.0.
Aufgrund der autarken Arbeitsweise des Servers sind keine Performance-Verluste an den Scada-Knoten oder den anderen Datenquellen zu erwarten. Die Berichte lassen sich mit einem grafischen Entwicklungstool schnell und einfach erstellen.
Der autorisierte Benutzer muß lediglich über einen PC oder Laptop mit Windows95 bzw. Windows NT 4.0 verfügen, der einen Internetzugang besitzt. Auf diesem Rechner wird das PointCast(tm)-Interface installiert, das beim Starten die Berichte am Server abholt.
Mit dieser Lösung ist jeder Verantwortliche eines Betriebes in der Lage, zu jeder Zeit, an jedem Platz der Welt, die für ihn wichtigen Daten auf seinen Arbeitsplatz zu bringen.
Datensicherheit
Ein häufiger Einwand beim Einsatz von Internet/Intranet ist die Datensicherheit. Sowohl beim interpersonal mail (Person zu Person) als auch beim application messaging (Maschine zu Person) erfolgt im industriellen Bereich häufig die Versendung von Informationen sehr hoher Wichtigkeit. Für diese Anwendungen wird gerade an einem Konzept gearbeitet, das Anfang 1998 einsatzbereit sein wird. Mit sogenannten Trustcentern, die ihren directory service nach x.500 zertifiziert haben, werden Dienstleister diesen Sicherheitsservice anbieten (z. B. die Telecom Tochter „Telesec“). Eine Verschlüsselungskonzeption gewährleistet hierbei die sichere Datenübertragung. Nur der Empfänger kann dann beispielsweise mit seinem „Private Key“ die für ihn bestimmten Daten einlesen. Er erhält den Zugang ausschließlich durch die Bestätigung des Trust Centers mit seinem eigens hinterlegten Code. Die Verwaltung dieser Codes läuft in sicherheitsgerichteten Datenbanken.
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