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Die Bedeutung von Industrie 4.0 für die Chemieindustrie

Endress+Hauser auf dem Digital-Gipfel in der Metropolregion Rhein-Neckar
Die Bedeutung von Industrie 4.0 für die Chemieindustrie

Die Bedeutung von Industrie 4.0 für die Chemieindustrie
Eine Plattform für Indutrie 4.0 in der Chemie: BASF, SAP, Pepperl+Fuchs, Samson und Endress+Hauser präsentierten Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam die Möglichkeiten der Digitalisierung

Am 12. und 13. Juni fand der Digital-Gipfel der Bundesregierung in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Mit über 1000 Teilnehmer wurden die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten einem breiten Publikum präsentiert. Neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sowie zahlreichen Ministern und Staatssekretären von Bund und Ländern beteiligten sich auch führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen und diskutierten die Zukunft der digitalen Wirtschaft.

Eines der großen Themen war dabei die Bedeutung von Industrie 4.0 für die Chemieindustrie. Die Produktion in der chemischen Industrie soll vorausschauender werden – dazu ist es notwendig, Daten über den Zustand von Geräten und Anlagenteilen zu sammeln und diese mit allen Prozessbeteiligten auszutauschen. Nur so lassen sich Wartungsbedarfe ermitteln, Wartungsarbeiten besser planen und Anlagenstillstände reduzieren. Die dafür notwendige Plattform zum Datenaustausch haben die Unternehmen BASF, SAP, Pepperl+Fuchs, Samson und Endress+Hauser in der Metropolregion Rhein-Neckar erstmalig für die Prozessindustrie geschaffen. Diese Plattform ermöglicht neue Formen der datenbasierten Zusammenarbeit, durch die Effektivität und Effizienz in der Chemieproduktion signifikant gesteigert werden und neue Geschäftsmodelle entstehen.

„Das gemeinsam mit unseren Partnern entwickelte Exponat zum Digital Gipfel zeigt anschaulich, wie sich die Wertschöpfung weiterentwickelt. Wir bieten unseren Kunden nicht mehr nur das reine Durchflussmessgerät zur Messung an, sondern liefern ihm mit den Daten noch zusätzliche, wertvolle Informationen über seinen Prozess,“ erklärte Dr. Bernd-Josef Schäfer, Managing Director Endress+Hauser Flowtec.

Das Digital-Gipfel-Exponat zeigte auf Basis eines praxisnahen Ausschnitts aus einer Anlage für die Herstellung von Butadien, wie einzelne Stellventile und Durchflussmessgeräte aus der Ferne überwacht werden können. „Mit der Heartbeat Technology von Endress+Hauser gewinnen Anlagenbetreiber die Möglichkeit, neue Diagnose- und Prozessparameter zu überwachen und Trends der Messung eindeutig zu visualisieren. Abnutzung am Gerät durch Korrosion, Abrasion oder Ablagerung wird frühzeitig erkannt. Die IoT-Konnektivität der verwendeten Durchflussmessgeräte ermöglicht eine einfache Integration der Daten bis in die Cloud,“ so Marco Colucci, Leiter Produktmanagement Plattformen und Digitalisierung beim Messtechnik-Spezialisten Endress+Hauser.

Über die Asset Health App kann die Instandhaltung nun beurteilen, ob durch außergewöhnlichen Verschleiß eine vorbeugende Wartung nötig ist oder sogar baldiger Ausfall eines Stellventils oder eines Durchflussmessgerätes droht. Im Zusammenspiel mit den Herstellern und Servicepartnern werden Anlagenstillstände so reduziert und eine höhere Anlagenverfügbarkeit erreicht.

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