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Stromlose Dosierpumpen reduzieren den Energieverbrauch

Kein Energieverbrauch während des Betriebs
CO2-Reduzierung durch stromlose Dosierpumpen

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Während stromlose Dosierpumpen bereits in der Tierwirtschaft angekommen sind und u. a. in der Tränkewasserdesinfektion in Tierställen oder zur Zitzenreinigung in Melkstationen eingesetzt werden, bietet der Heißwasserdosierer D3TR weitere Einsatzmöglichkeiten in der Lebens- und Nahrungsmittelindustrie. Sein größtes Plus: Er arbeitet ebenfalls stromlos und unterstützt damit die Bestrebungen, die Energiewende umzusetzen und den CO2-Verbrauch zu reduzieren.

Die geschätzte globale CO2-Emission für 2023 betrug nach der in Dubai veröffentlichten Bilanz des Global Carbon Project (GCP) 36,8 Gt. Eine Studie der Global Alliance for the Future of Food ergab dabei allein für die Lebensmittelproduktion einen CO2-Ausstoß von 4,6 Mrd. t CO2-Äquivalenten, dazu zählen die Herstellung, der Transport und die Lagerung von Lebens- und Nahrungsmitteln. Das entspricht den Emissionen aller EU-Länder und Russland zusammen.

Die Lebens- und Nahrungsmittelindustrie steht vor großen Herausforderungen die Energiewende einzuleiten und die Energiebilanz zu verbessern, d.h. so weit wie möglich unabhängig zu werden von fossilen Brennstoffen hin zu klimaneutralen Produktionsprozessen mittels erneuerbarer Energie, die dennoch wettbewerbsfähig bleiben müssen.

Stromloser Heißwasserdosierer

Die schnellste und sicherste Energieeinsparung entsteht durch Energie, die nicht verbraucht wird. Der stromlos arbeitende Proportionaldosierer von Dosatron kann hier ein einfacher und doch wichtiger Baustein in verschiedenen Reinigungsprozessen in der Lebensmittelindustrie sein. Eingebaut in eine prozesswasserführende Leitung wird der Dosierer lediglich durch das durchfließende Wasser angetrieben und benötigt keinen elektrischen Strom, was
zu einem reduzierten CO2-Footprint der Anlage beiträgt.

Abhängig von der Wassermenge wird proportional zur manuell eingestellten Dosierrate ein Konzentrat dem Wasser zugeführt und durch die Verwirbelung in der Leitung in eine homogene Gebrauchslösung umgewandelt. Konstruktionsbedingt ist diese Dosierpumpe unempfindlich gegen Druck- und Leistungsschwankungen in der Rohrleitung sowie gegen Temperatur- oder Viskositätsänderungen. Damit besitzt das Gerät eine hohe Effizienz. Durch die einfache Betriebsweise, Installation und Wartung des Dosierers, reduzieren sich der zeitliche Aufwand und die laufenden Betriebskosten auf ein Minimum im Vergleich zu elektrisch angetriebenen Dosierpumpen. Fehlbedienungen sind zudem ausgeschlossen.

Wassertemperaturen bis 70 °C

Das aktuelle Modell ist ein Hochtemperaturdosierer vom Typ D3TR, der für Wassertemperaturen bis 70 °C eingesetzt werden kann. Eine nachträgliche, für den Prozess notwendige Aufheizung der fertigen Dosierlösung ist somit ggf. nicht mehr notwendig. Sind bereits Wärmepumpen oder andere Systeme für erneuerbare Energie installiert, kann die abgeführte Prozesswärme für die Dosierung verwendet werden, was zusätzlich die Effizienz der Anlage steigert.

Anwendungen finden sich in Reinigungs- und Desinfektionssystemen, z. B. in Kistenwaschanlagen oder flexibel montiert auf mobilen Trolleys und stationären Dosieranlagen. Durch die verwendeten Werkstoffe aus PVDF für das Gehäuse und Innenteilen aus PTFE/Graphite-Compounds können nahezu alle Säuren und Laugen dosiert werden, wie sie u. a. auch in CIP-Anlagen Verwendung finden.

Das Modell D3TR ist mit folgenden Dosierraten verfügbar: 0,03 bis 0,3 %, 0,5 bis 5 % und 1 bis 10 %. Der Wasserdurchsatz beträgt mind.10 l/h bis max. 3 m3/h bei einem Betriebsdruck von 0,5 bis 6 bar.

Ein außen am Gerät angebrachtes Temperaturlabel gibt dem Betreiber vor Ort Auskunft über die jeweilige Temperatur des durchfließenden Wassers, bereits unter Berücksichtigung der thermischen Leitfähigkeit des Gehäuses. Es dient somit zur Sicherheit des Personals bei Wartungsarbeiten.

LDT GmbH, Vierenkamp


Autor: Jens Voigt

Vertrieb und Marketing,

LDT Dosiertechnik

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