Die Analyse der Druckluft-Auslastung ermittelt dank des Einsatzes moderner Datalogger bei niedrigen Kosten und in kurzer Zeit alle erforderlichen Daten für die Optimierung von Druckluftsystemen. Das Zusammenwirken von Druckluft-Know-how, PC-gestützter Analyse und Planung ermöglicht Gesamtkosteneinsparungen von bis zu 30% und mehr.
Nach der EU-Studie Save II beanspruchen bereits heute die Motoren, die in der Drucklufterzeugung eingesetzt werden, 18% des Gesamtenergiebedarfs der Industriemotoren. Bis zum Jahr 2015 wird der Studie zufolge der Energiebedarf der Drucklufterzeugung in der EU von derzeit 80 auf 127 Milliarden kWh anwachsen. Für Industriebetriebe wird es also immer wichtiger, ihre Druckluftversorgung zu optimieren. Heute liegen die Gesamtkosten oft um mehr als 30% höher als notwendig wäre. Haupt-Kostenverursacher sind der Energie- und der Wartungsbedarf.
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Die Überwachung von Pumpen in industriellen Prozessen ist weit mehr als eine reine Schutzmaßnahme für das Pumpenaggregat. Neben der präventiven Wartung und...
Computergestützte Bedarfsanalyse
Grundlage einer entsprechenden Systemoptimierung nach dem neuesten Stand der Technik ist eine computergestützte Bedarfsanalyse wie die von Kaeser angebotene Analyse der Druckluft-Auslastung (ADA). Dabei wird der Betrieb der Druckluftstation über mindestens 10 Tage mit Hilfe moderner Dataloggertechnik analysiert. Der Datalogger erfasst die relevanten Daten und überträgt sie an einen PC, der daraus ein Druckluftverbrauchsdiagramm erstellt. Erkennbar sind Verbrauchsschwankungen, Leerlaufverhalten, Lauf- und Stillstandszeiten der Kompressoren sowie die Zuordnung der Leistung jedes einzelnen Kompressors zum jeweiligen Druckluftverbrauch. Aus der gewonnenen Datensammlung errechnen Computersysteme wie das Kaeser-Energiesparsystem (KESS) den Energiebedarf der analysierten Station und stellen ihn dem einer entsprechenden modernen Station gegenüber. KESS ist darüber hinaus in der Lage, verschiedene Alternativvarianten zur bisherigen Druckluftversorgung zu simulieren. Aus dem Vergleich dieser Varianten und einer Amortisationsberechnung ergibt sich dann der Umfang der erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen, von der Neukonfiguration des vorhandenen Anlagenbestands bis zum teilweisen oder kompletten Ersatz der Anlagen. Erfolgsentscheidend ist die Optimierung der Planung und deren konsequente Umsetzung. 3-D-CAD-Systeme bieten hier eine wertvolle Unterstützung. Mit ihrer Hilfe kann die Station in die (nicht zu knapp zu bemessenden) Räumlichkeiten optimal eingepasst werden. Dabei spielen lüftungs-, rohrleitungs- und wartungsstechnische Aspekte eine wichtige Rolle: Sie bestimmen die Betriebssicherheit und die Effizienz einer Druckluftstation wesentlich mit.
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
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