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Bei vielen Prozessen in der chemischen Industrie liegt es auf der Hand, warum die Anlagenbetreiber zur Durchflussmessung gerne auf die eingriffsfreie Clamp-On-Ultraschalltechnik zurückgreifen. Wer etwa eine Durchflussmessstelle an einer Ammoniak-Kälteanlage einrichten möchte, der scheut verständlicherweise den enormen Aufwand, der mit der Öffnung der Rohrleitung einherginge. Ebenso verhält es sich bei vielen anderen gefährlichen Medien, etwa den Zwischenprodukten und Reagenzien der Polymerchemie. Ein weiterer guter Grund für den Einsatz der eingriffsfreien Messtechnik ist der enorme Verschleiß, den benetzte Durchflussmesser erleiden würden, sei es durch stark korrosive Medien, mitgeführte Partikel oder durch extreme Prozessbedingungen hinsichtlich Druck und Temperatur. Doch für Wasser? Ist die hochentwickelte akustische Messtechnik damit etwa unterfordert?
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Tatsächlich erweisen sich die Clamp-On-Ultraschallsysteme Fluxus von Flexim ebenso in vermeintlich anspruchslosen Anwendungen als überlegene messtechnische Lösung, da die prinzipbedingten Vorteile nicht allein die einfache Installation ohne Öffnen des Rohrs und die Verschleißfreiheit umfassen. Eingriffsfreie Durchflussmessung gewährleistet auch volle Anlagenverfügbarkeit und überzeugt durch Flexibilität.
Zuverlässig und flexibel
In Chemieanlagen wird Wasser als Reaktionspartner in den chemischen Prozessen oder als Lösemittel benötigt. Es kommt als Wärmeträger zum Einsatz und fällt schließlich als Abwasser an. So unterschiedlich der Verwendungszweck, so verschieden sind Herkunft und Qualität der Wässer. Entsprechend mannigfaltig sind auch die Anforderungen an die Messtechnik. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich schnell, dass Wasser gar nicht immer das ganz so anspruchslose Medium ist. Häufig beziehen die Unternehmen einen Teil des benötigten Wassers aus nahe gelegenen Gewässern. Dieses geförderte Rohwasser enthält nicht nur Festkörper, sondern darüber hinaus oft auch noch Muscheln und Algen, die sich an der Rohrinnenwand ablagern und dort Verkrustungen bilden. Magnetisch-induktive Durchflussmesser, wie sie für Wasseranwendungen gebräuchlich sind, wären einem enormen Verschleiß ausgesetzt und zudem ob der großen Nennweiten sehr teuer. Außen auf dem Rohr aufgespannte Clamp-On-Ultraschallsensoren unterliegen keinem mechanischen Verschleiß durch das innen fließende Medium, müssen jedoch die Verkrustungen akustisch durchdringen können. Die Clamp-On-Ultraschallsysteme Fluxus von Flexim überzeugen in solchen Anwendungen durch ihre starke Sendeleistung.
Große Mengen erfordern große Rohre. Für benetzte Messtechnik bedeutet dies entsprechend hohe Kosten. Dies ist bei der eingriffsfreien Durchflussmessung nicht der Fall. Ein einziges Standardsensorpaar deckt einen Rohrnennweitenbereich von DN 50 bis DN 2000 ab. Weitere Sensoren für kleinere Nennweiten sind ebenso verfügbar wie für größere Rohre. Sie eignen sich daher auch sehr gut für einen temporären Einsatz, sei es zur Kontrolle benetzter Durchflussmesser, zum vorübergehenden Ersatz defekter Instrumente oder zur Durchflussmessung an Stellen, an denen keine Messeinrichtung stationär installiert ist. Seit Jahrzehnten finden dazu die Clamp-On-Ultraschall-Durchflussmesser Fluxus F 601 bzw. ihre Vorgängermodelle Verwendung.
Einfache Installation
Im stationären Einsatz erweist sich die Flexibilität der Clamp-On-Messtechnik als überaus vorteilhaft hinsichtlich der Einfachheit der Einrichtung einer Durchflussmessstelle. Wer ein benetztes Messgerät einbauen möchte, hat einen großen Organisations- und Planungsaufwand zu leisten. Schließlich muss das gelieferte Instrument, wenn das Rohr abgesperrt, geleert und aufgetrennt ist, dann auch mit Einbaulänge und Flanschanschluss exakt passen. Clamp-On-Ultraschallsensoren passen praktisch immer, unabhängig von Rohrmaterialien, eventuellen Außenbeschichtungen und Innenauskleidungen. Geht es um Anwendungen, in denen Wasser als Wärmeträger genutzt wird, lassen sich die Sensoren in die Isolierung integrieren. Unverwüstliche Sensoranbringungsvorrichtungen aus Edelstahl sowie Permanentkoppelpads sorgen für dauerhaft akustischen Kontakt. Zudem sind Sensoren mit dem Schutzgrad IP 68 verfügbar, die dauerhaft untergetaucht unter Wasser betrieben werden können und sich für die Einrichtung von Durchflussmessstellen direkt im Erdreich eignen. Gerade in chemischen Anlagen erweist sich ein weiterer Aspekt der Flexibilität als vorteilhaft: Weil sich das stationäre Standardgerät Fluxus F721 zur Durchflussmessung von praktisch allem eignet was fließt, kann er jeden anderen Durchflussmesser ersetzen. Dies vereinfacht die Lagerhaltung.
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