13.11.2014 – Bayer MaterialScience kann die starke weltweite Nachfrage nach einem besonders temperaturfesten Hochleistungskunststoff künftig noch besser decken. In der ostdeutschen Chemieregion Bitterfeld wurde eine weitere Anlage in Betrieb genommen, in der eine wichtige Komponente für das Material Apec hergestellt wird. Betreiber ist das deutsch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Hi-Bis, an dem Bayer MaterialScience beteiligt ist. Mit der rund 50 Mio. Euro teuren Anlage hat Hi-Bis die Produktionskapazität in Bitterfeld nun auf 10 000 t/a verdoppelt.
Hi-Bis stellt sogenannte Spezial-Bisphenole her, die als Vorprodukt für Apec dienen. Dafür hatte das Unternehmen 2004 in Bitterfeld eine erste Anlage in Betrieb genommen. Es war zugleich die erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt überhaupt. Nun wurde angesichts des stetig steigenden Bedarfs am Markt die Kapazitätsausweitung erforderlich. Dadurch wurden 17 neue Arbeitsplätze und zwei Ausbildungsplätze geschaffen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sagte bei der feierlichen Inbetriebnahme: „Die neuerliche Investition zeugt von den positiven Erfahrungen, die die Unternehmen bei uns in Sachsen-Anhalt bisher gemacht haben. Und gleichzeitig von dem Vertrauen, das sie in den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt setzen.“ Die Beteiligung zweier japanischer Firmen unterstreiche die herausragende Bedeutung ausländischer Investitionen für die Wirtschaft des Landes.
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