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In Deutschland werden jährlich fast eine Million Tonnen Klebstoffe produziert. Aufgrund der vielfältigen Anwendungsgebiete sind sie aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine große Herausforderung innerhalb der Supply Chain stellt dabei die Restmenge in der Transportverpackung dar. Der Klebstoffhersteller Jowat suchte daher nach einer Lösung für seine Kunden, die Schwierigkeiten bei der Handhabung des meist zähflüssigen Füllguts hatten.
Jowat-Klebstoffe finden insbesondere in holzverarbeitenden Betrieben und der Möbelproduktion, in der Papier- und Verpackungsindustrie, dem grafischen Gewerbe, der Textil- und Automobilbranche sowie in der Elektroindustrie ihren Einsatz. Der Komplettlieferant produziert jährlich mehr als 75 000 t Klebstoffe. Bislang bezogen die Kunden von Jowat die Klebstoffe in Behältnissen, in denen aufgrund der Eigenschaften der Füllgüter bis zu 70 kg Restmengen zurückblieben. Diese konnten oftmals nicht mehr gelöst werden. Durch die entsprechend aufwendige Entsorgung entstanden hohe Kosten für die Endkunden. Ferner schlugen die Verluste durch die nicht mehr weiterverarbeiteten Produktanteile betriebswirtschaftlich zu Buche. Speziell für diese Endanwender suchte das Unternehmen nach einer effizienteren Lösung und wurde dabei auf den Ecobulk HX von Schütz aufmerksam. Die Besonderheit dieses IBCs ist seine Geometrie: Die Innenblase des HX verfügt über einen schrägen Unterboden sowie geschlossene, formstabile Stützkissen, einen optimierten Auslauf und eine tiefliegende Armatur. In der Summe sorgen diese speziellen Eigenschaften auch bei hochviskosen Füllprodukten für eine Restentleerbarkeit von nahezu 100 %. Jowat unterzog den IBC einer eigenen Testreihe – mit positivem Ergebnis: Bei der Entleerung konnten die Restmengen von 70 auf maximal 10 kg reduziert werden. Mehrere Feldversuche mit unterschiedlichen Endkunden verifizierten das erfreuliche Resultat.
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Umweltfreundlicher Kreislauf
Ein weiterer Vorteil: Der HX ist ein ideales Tool für ein effizientes Kunden-Pool-Management. Nach der Entleerung holt Schütz im Rahmen des Schütz-Ticket-Services die HX-Container in vollen Ladungen beim Endkunden zurück und nimmt ihm so zusätzliche Arbeitsschritte und letztendlich die Entsorgung ab. Die IBCs werden rekonditioniert: Sie erhalten neue Innenbehälter, Armaturen sowie Schraubkappen. Spezifikationsgetreu werden im Gegenzug wiederum rekonditionierte HX-IBCs an Jowat zur erneuten Befüllung geschickt. Jowat kann sich folglich voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren und muss keinen eigenen Containerpool führen, wie es bei den teils zuvor eingesetzten Stahl-IBCs der Fall war. Somit entsteht ein ökologisch und ökonomisch sinnvoller Kreislauf, von dem alle Parteien entlang der gesamten Supply Chain profitieren. Darüber hinaus sparen rekonditionierte IBCs in der Produktion, verglichen mit neuen HX-Containern, ca. 150 kg CO2-Emissionen ein, was interne Studien von Schütz belegen.
Premiumprodukte verpackt Jowat bereits im Ecobulk HX. Aufgrund des positiven Feedbacks der Endanwender, verbunden mit der kundenorientierten, nachhaltigen Firmenphilosophie, plant das Unternehmen den Einsatz zukünftig auch auf das Commodity-Geschäft auszuweiten.
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: cav0117schütz
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