Mitte der achtziger Jahre entwickelte Azo den Componenter in verschiedenen Varianten. Herzstück ist die Kombination einer Austragung, im Normalfall Vibrationsboden, mit einer Dosierung (Dosierschnecke), die in eine Kipp-Drehwaage dosiert und dort exakt, im Grammbereich, wiegt. Bis zu acht Komponenten ist eine kreisförmige Anordnung nach wie vor sehr wirtschaftlich. Sind es mehr als acht Komponenten, gewinnt die lineare Anordnung mit fahrbarer Waage unter den einzelnen Dosierstellen an Bedeutung. Im Laufe der Jahre kamen verschiedene weitere Varianten dazu, z. B. die getaktete Variante. Dort werden Behältnisse Barcode codiert unter den verschiedenen Dosierstellen über ein Taktband durchgetaktet und an der jeweiligen Stelle wird die richtige Komponente exakt eindosiert. Am Ende kommen bis zu 100 exakt gewogene Behältnisse heraus, die dann wiederum barcodeüberwacht dem Mischprozess zugeführt werden.
Im Pharmabereich sind Containersysteme gefragt. Hier werden auf fahrbaren Bodenwaagen, die teilweise einseitig gelagert sind, Batchtainer unter entsprechenden Dosierstellen durchgefahren. Dabei werden die Trägerstoffe eingesammelt, die Wirkstoffe über Kleinstmengenwaagen exakt gewogen und so dem Prozess zugeführt. Wer es noch automatischer will, kann dies mit fahrerlosen Transportfahrzeugen tun. Mittlerweile wurden über 300 Systeme geliefert. Eine Weiterentwicklung dieses sehr erfolgreichen Systems, ist das ShuttleDos-System, das noch höhere Chargenzahlen mit exakt eingewogenen Komponenten bietet. Hier gibt es zwei verschiedene Varianten.
Zum einen die Ausführung mit Bodenwaage und zum anderen mit hängender Waage. Je nach Kundenaufgabenstellung kann hier gewählt werden.
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