Der Trend in der Feinchemie geht zu immer feineren Produkten. Dies gilt auch für Pigmente. Damit wachsen auch die Anforderungen an die Filtermedien, gleichzeitig sollen aber die Kosten für die Feinstfiltration nicht zunehmen. Ein Spagat, den das Filtermaterial Sefar Tetex MC problemlos hinbekommt.
Traditionell setzt die Pigmentindustrie auf Filterpressen und tropfdichte Filterpressen (CRG Ausführung), horizontale Scheibenfilter, Kerzen-, Trommel- und Vakuumbandfilter. Trotz der zunehmend feineren Partikel wollen die Hersteller ihre bisherigen Geräte natürlich weiterhin einsetzen. Die Eignung für die bestehenden Filterapparate war deshalb eine zentrale Anforderung im Pflichtenheft für die Entwicklung von Filtermaterialien für den Feinstbereich, um teure Investitionen in neue Filterapparate zu vermeiden.
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Gewobene monofile bzw. multifile Filtermedien und Nadelvliese ohne Zusatzmembran haben ihre Grenzen bei Partikeln mit einer Größe von etwa 5 µm. Die Industrie erwartet jedoch zunehmend ein Rückhaltevermögen im Bereich von 3 µm und feiner. Aufgrund der bisherigen Technologien im Bereich der Monofilamente, Multifilamente sowie der Weberei- und Vliestechnik können mit den traditionellen Filtermedien keine großen oder gar bahnbrechenden Fortschritte mehr erwartet werden. Ein Technologiewechsel drängt sich deshalb auf. Nach mehr als 12 Monaten praktischer Erfahrungen in verschiedenen Industrien präsentiert Sefar jetzt seine Lösung aus einem gesinterten, asymmetrischen Verbund aus Polyesterfasern. Das Material Tetex MC 07-430-10 besitzt eine durchschnittliche Porengröße kleiner 3,5 µm und wiegt 430 g/m2. Die Dicke des Filtermediums beträgt 720 µm, die Breite 207 cm. Die Wasserdurchlässigkeit wurde zu 6 l/m2s bei einem Wasserdruck von 70 kPa bestimmt und ermöglicht dadurch für eine wirtschaftliche Prozessführung.
Auf der Rasterelektronenmikroskopaufnahme ist die gesinterte glatte und robuste Oberfläche und der asymmetrische Aufbau gut sichtbar. Die praktische Erprobung beim Einsatz auf Trommelfiltern, tropfdichten Filterpressen, horizontalen Scheibenfiltern und Filterzentrifugen ist in den letzten 12 Monaten, parallel zum Aufbau einer Serienproduktion, sehr positiv verlaufen. Die glatte, sehr strapazierfähige Oberfläche hat bei der Montage auch höchste Strapazen ohne Schaden überstanden (falsches Einschlagen, Ziehen über scharfkantige Gitter, Betreten mit Sicherheitsschuhen etc.). Die hohe Dimensionsstabilität sowie der asymmetrische Aufbau sind dafür verantwortlich, dass die große Leistung über viele Monate erhalten blieb. Der asymmetrische Aufbau sorgt auch dafür, dass Feinstpartikel, die in das Filtermedium eindringen, wieder herausgespült werden und die Durchlässigkeit unverändert erhalten bleibt.
cav 439
Filtermedien von Sefar
Sefar Tetex MC
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