Pulvereintrag, Benetzung, Agglomerataufschluss, Dispergierung und Pumpwirkung lassen sich bei den Surpratec-Pulverdispergierern in einer kompakten Maschineneinheit integrieren. Die Dispergierer ermöglichen Durchsätze bis 75 m³/h und zeigen insbesondere auch bei strukturviskosen oder thixotropen Medien eine hohe Leistung.
Uwe Müller
Das Eintragen und Dispergieren von Pulvern, Stäuben und Granulaten ist sehr anspruchsvoll. Anbackungen, schlechte Benetzbarkeit, Viskositätserhöhung, inhomogene Phasenbildung im Mischbehälter sowie Staubbelastung von Mensch und Maschine sind die am häufigsten auftretenden Probleme. Die nach dem Rotor-Stator-Prinzip arbeitenden Supratec-Pulverdispergierer verfügen über eine hohe Leistung und lassen sich leicht in die Anlage integrieren. Die Fahrweise kann kontinuierlich oder auch zirkulierend zum Mischbehälter erfolgen. Über einen Trichter, ein Big Bag-System o. ä. werden die Feststoffpartikel mittels Saugvakuum einem definierten Benetzungspunkt zugeführt. Eine zusätzliche Staubabsaugungsanlage mit einer Abscheideeinrichtung entfällt somit. Weitere Vorteile des Pulverdispergierers sind das verlustfreie, genau dosierbare Arbeiten, sowie die Vermeidung eines direkten Kontakts mit gefährlichen Dämpfen und Stäuben. Alternativ lassen sich auch Gase oder weitere Flüssigkeiten ansaugen. Der Ansaugbereich von Feststoffpartikeln und Flüssigkeit wird je nach Durchsatzleistung, Fließverhalten, Benetzbarkeit und verfahrenstechnischer Anbindung individuell angepasst. Dabei sind Durchsätze bis 75 m³/h und Viskositäten bis 50 Pas realisierbar.
Mischzeit reduziert
Natürlich spielt auch das Thema Atex eine wichtige Rolle, da offene Staubzuführungen in brennbaren oder zündfähigen Systemen im Hinblick auf Lufteinzug ganz zu vermeiden und nur in geschlossenen und inertisierten Systemen zulässig sind (Vermeidung von Zone 0 bzw. 20). Die patentierten mehrstufigen Hochleistungsrotoren des Supratec-Pulverdispergierers lassen sich auf Umfangsgeschwindigkeiten bis 50 m/s über Riementrieb oder Frequenz-umrichter einstellen. Die extreme Beschleunigung der Flüssigphase bestimmt auch die Einsaugleistung der Feststoffpartikel, wodurch gerade bei strukturviskosen oder thixotropen Medien die Dispergierqualität deutlich erhöht und die Mischzeit reduziert wird. Die hochturbulente Scherströmung der Flüssigkeit bewirkt eine vollständige Benetzung der Feststoffpartikel sowie gleichzeitig eine sofortige Desagglomeration, was gerade im Batch-Betrieb bei der Verarbeitung von schlecht benetz- und dispergierbaren Pulvern vorteilhaft ist. Ferner lassen sich auch Temperaturführung, Wärme- und Stoffaustausch im Vergleich zum konventionellen Mischverfahren besser führen und Lufteinzug reduzieren. Die Dispergierer werden in Edelstahl, auf Wunsch auch in anderen Materialien sowie mit Beschichtungen, gefertigt.
cav 436
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