Die Walzenpresse Powerpactor PP 250 der Alexanderwerk AG hat bei kleineren Walzenabmessungen die gleiche Durchsatzleistung als vergleichbare Geräte. Sie hat also einen geringeren Platzbedarf. Darüber hinaus konnte die Wartungsfreundlichkeit der Maschinen verbessert werden.
Diese Generation von Walzenpressen für die Pulver verarbeitende Industrie weist grundlegende maschinenbautechnische Veränderungen auf. Nachdem alle Walzenpressentypen bei einem internen Workshop gegenübergestellt wurden, stellte sich heraus, dass die vertikale Position der Walzen prozesstechnische Vorteile mit sich bringt. Das Unternehmen konzentrierte sich deshalb auf die konstruktive Überarbeitung der Walzenpresse. Durch die enorm verbesserte Produktentlüftung mit dem Combi Vent Feeder, einem Gerät, das im Vorfeld vom Alexanderwerk entwickelt worden war, ist man in der Lage, größere Produktmengen in die Walzenpresse einzuspeisen.
Für die Verarbeitung der größeren Einspeisemengen benötigt man höhere Walzendrehzahlen und dementsprechend höhere Antriebsleistungen. Die Walzenpressen zeichnen sich durch die Installation von vier Antrieben aus. An jeder Walze sind zwei Antriebe vorgesehen, wodurch eine optimale Drehmomenteinleitung und eine Verteilung der Antriebsleistung erzielt wird. Durch den symmetrischen Aufbau ist eine Parallelführung der Walzen gewährleistet. In Verbindung mit der Combi-Vent-Feeder- Einspeisung wird hierdurch die Breite der Walze optimal genutzt und die unverdichtete Randzone der Schülpen minimiert. Bei den Antrieben handelt es sich um vier baugleiche Standardgetriebemotoren, die im Hinblick auf kürzere Lieferzeiten und die bessere Ersatzteilhaltung Vorteile gegenüber den herkömmlichen Antrieben aufweisen. Auf diese Weise kann auf die kostenintensiven Sondergetriebe, die Kardangelenkwellen und die Lagerrahmen verzichtet werden. Die Verlustleistung der Antriebseinheit wird auf ein Minimum reduziert.
Bei der Neukonstruktion des Walzenstuhls wurde ein Aufklappmechanismus (Schwinge) verwirklicht, der den Walzenwechsel, die Wartung und die Instandhaltung deutlich vereinfacht. Folgerichtig reduzieren sich auch die Stillstandszeiten der Maschine.
Halle 6.0 Stand H1-J6
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