Enviro Chemie hat die Kompaktanlagenserie Lugan erweitert. Die Baureihe Lugan basiert bisher auf dem Verfahren der Druckentspannungsflotation mit integrierter Flockung und Neutralisation. Das Verfahren der Druckentspannungsflotation ist robust, fordert aber einen Systemdruck von 5 bis 6 bar und zusätzlich Prozessluft. Diese wird entweder über eine spezielle Prozesspumpe oder einen Kompressor in das Abwasser eingetragen.
Das nun verfügbare Elektroflotationsverfahren Lugan E-Flo-Dr. Baer arbeitet dagegen drucklos. Die Erzeugung der für die Flotation nötigen Gasblasen erfolgt durch verschleißfreie Inertelektroden mit gefahrloser Niederspannung unter 3 V und geringem Stromverbrauch. Die Gasblasenerzeugung ist auch bei höheren Abwassertemperaturen bis 60 °C problemlos einsetzbar. Die gleichmäßige geringe Blasengröße führt zu einem sehr guten Trenneffekt. Dadurch kann eine Schlussfiltration in der Regel entfallen. Die Anlagen stehen mit einer Durchsatzleistung von 3 bis 10 m³/h zur Verfügung. Die in der Anlage integrierte Neutralisations- und Flockungseinheit ist mit der Standard-Lugan-Baureihe vergleichbar und wird abhängig von der Abwasserzusammensetzung ausgelegt.
prozesstechnik-online.de/cav1214425
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: