Nach Einschätzung einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan soll der europäische Markt für chemische Katalysatoren zukünftig weiter zulegen.
Von 3,59 Mrd. US$ (1997) sollen die Umsätze bis zum Jahr 2005 auf ein Jahresvolumen von 4,94 Mrd. US$ steigen. Die enormen Umsatzzahlen gründen sich auf die zentrale Bedeutung von geeigneten Katalysatoren für chemische Reaktionen in den Schlüsselindustrien Öl, Chemie und Pharma. Die Katalysatorbranche ist damit selbst ein Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung in der Chemiebranche.
Als wichtige Wachstumsfaktoren für den europäischen Katalysatormarkt hebt die Studie drei Sektoren besonders hervor: Erstens die Nachfrage nach bestehenden Produkten aus Kontaktverfahren, zweitens die Entwicklung neuer Kontaktverfahren und drittens die Rolle der Umweltgesetzgebung, welche diesen Markt besonders beflügelt.
Jüngste Innovationen in der Katalysatorproduktion wie etwa die Entwicklung der Metallocene und anderer sogenannter Single Site Catalysts ermöglichen die Erzeugung von Polymeren mit neuartigen Eigenschaften. Die Markteinführung der Metallocene dürfte den Markt für Polymerisationskatalysatoren neu definieren.
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