Eine Automatisierungslösung besteht heute aus einer Anzahl vernetzter komplexer Produkte oder Teillösungen. Damit steigt der Bedarf an Beratung, Schulung, Ingenieurdiensten und den so genannten Life-Cycle-Services. Der Fachverband Automation im ZVEI hat das Thema aufgegriffen. In einjähriger Arbeit hat eine Strategiegruppe, besetzt mit Experten aus 40 Mitgliedsfirmen, ein Klassifizierungssystem für Dienstleistungen in der Automation entwickelt. Je nach Komplexität des Produkts, des Systems oder der Anlage werden die einzelnen Dienstleistungsmodule in sieben Klassen eingeordnet. Klasse 0 beginnt mit den gesetzlich notwendigen oder nach allgemein gültiger Auffassung selbstverständlichen Leistungen, die in der Regel kostenfrei beigestellt werden. Am oberen Ende stehen die Klassen 5 und 6 für das anlagenbezogene Geschäft. Dazwischen liegt in den Klassen 1 bis 4 das weite Feld der Dienstleistungen für die ganze Palette der Produkte und Systeme der Automatisierungstechnik.
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