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Präzision für Schnellgerichte

Instantprodukte besonders schonend mischen
Präzision für Schnellgerichte

Trockensuppen können aus bis zu über 40 Zutaten bestehen, die auf der einen Seite besonders schonend, auf der anderen Seite aber optimal homogen vermischt werden müssen. Darüber hinaus muss der Mischer kurze Rüstzeiten aufweisen, um unterschiedlichste Geschmacksrichtungen verschleppungsfrei aufbereiten zu können. Amixon-Mischer wurden als Instant Food Blender genau für diese Zielsetzung gebaut.

Sie sind aus dem täglichen Gebrauch kaum noch wegzudenken: Instantprodukte. Als Fertigmischungen für Getränke, Suppen, Saucen oder Desserts erleichtern sie die Essenszubereitung im Alltag. Instantprodukte sind halbfertige Lebensmittel, die allein durch die Zugabe von heißer oder kalter Flüssigkeit, zumeist Wasser, verzehrfertig werden. Die Konsistenz von Instantpulvern ist meist granuliert oder kristallin. Zuweilen liegt das Pulver auch portioniert und zu Tabletten gepresst vor. Die gewünschten Eigenschaften des Instantpulvers sind in der Regel: Staubfrei, einfach portionierbar, gut sinkbar in der Flüssigphase und schnell löslich.

Aus Gründen der Hygiene und des preiswerten Herstellprozesses werden Instantgüter nahezu ausschließlich industriell produziert. Dabei vollziehen sich einzelne Produktionsschritte kontinuierlich und andere als Batchprozess. Verflüssigte Milchderivate werden beispielsweise aus der Flüssigphase in Sprühtürmen getrocknet. Staubige Güter werden im Fließbetttrockner mit kleinen Flüssigkeitsmengen benetzt und vermischt. So entstehen gleichfalls Agglomerate mit hoher Porösität. Die trockenen Pulver mit ihrer porösen Struktur weisen ideale Löslichkeit auf, sind aber in aller Regel fragil. Werden sie mechanischem Druck oder Scherung ausgesetzt, zerfallen sie und es entsteht Staub; die Schüttdichte nimmt zu und die Instanteigenschaften gehen verloren. Daher ist der Mischprozess von Instantprodukten besonders heikel.
Dreidimensionale Verströmung
Ideale Mischgüten und exzellente Partikelschonung werden beispielsweise im Amixon-Doppelwellenmischer ermöglicht, indem die Güter dreidimensional verströmt werden. Das Mischgefäß besteht aus zwei ineinander verschobenen Zylindern. In deren Zentrum rotieren zwei Sinconvex-Mischwerkzeuge gleichsinnig. Die Wendeln weisen in etwa eine Steigung von 20° auf. Die Schraubenbandbreite ist so bemessen, dass mit einer Mischwerkumdrehung bereits ein Viertel vom gesamten Mischrauminhalt gefördert wird. Die Schraubenbänder erfassen die Mischgüter in der Peripherie des Mischraumes und fördern sie aufwärts. Oben angekommen, fließen die Mischgüter in den beiden Zentren des Gefäßes abwärts. Der Mischeffekt erfolgt dreidimensional innerhalb der Grenzbereiche zwischen den zwei Makroströmungen. Vereinfacht ausgedrückt, kann man den Vorgang wie folgt beschreiben: Die Aufwärtsschraubung der Mischgüter erfolgt zwangsweise durch die Schraubenband-Mischwerkzeuge, die Abwärtsströmung erfolgt auf natürliche Weise durch die Schwerkrafteinwirkung. Im Grenzbereich dazwischen findet der Platzwechsel innerhalb des Partikelsystems statt.
Aufgrund der totraumfreien Verströmung werden so, nach ungefähr 30 bis 90 Mischwerkumdrehungen, technisch ideale Mischgüten erzielt, die in der Praxis nicht mehr verbesserbar sind. Der hier stattfindende Mischprozess kann als distributives Mischen beschrieben werden. Der Mischvorgang ist besonders schonend und energieeffizient. Die Umfangsgeschwindigkeit des Mischwerkzeuges wird in der Regel regelbar zwischen 0,5 bis 2,5 m/s gewählt. Bauartbedingt sind ideale Mischgüten im Amixon-Doppelwellenmischer bereits bei ca. zehn- bis fünfzehnprozentigem Füllgrad erzielbar, da der Verströmungseffekt unabhängig vom Füllgrad gleichermaßen stattfindet.
Zusätzliche Funktionen
Zuweilen wünscht der Anwender aber ergänzende Aufbereitungsschritte wie Entklumpen, Dispergieren oder Agglomerieren. Hier sollen zusätzlich scherende und verreibende Effekte bei erhöhtem Energieeintrag stattfinden. Für diese Aufgaben steht mit ein- und demselben Mischer ein Homogenisierer zum schonenden Mischen als auch ein Intensivdispergierer zum aggressiven Mischen zur Verfügung. Nach erfolgtem Mischprozess (ca. 1 bis 4 Minuten) öffnet eine totraumfreie Bodenarmatur und das Mischgut strömt durch den Austragsstutzen des Mischers abwärts. Der Austragsvorgang ist entmischungsfrei und das Maß des Volumenstromes ist durch die Abmessung der Verschlussarmatur vorgegeben.
Das besonders massiv gefertigte Mischwerkzeug ist in der Regel nur oben gelagert und nur von oben angetrieben. Eine besonders hygie-nische Wellenabdichtung garantiert einen staub- und kontaminationsfreien Betrieb; auch bei differierenden Systemdrücken innerhalb des Mischraumes.
Leicht zu reinigen
Bequeme Zugänglichkeit und Einsicht in den Mischraum gewährleistet Amixon durch seine großformatigen Inspektionstüren. So kann die manuelle Trockenreinigung schnell und zuverlässig durchgeführt werden. Die Inspektionstür ist nach dem CleverCut-Verfahren gefertigt. Die in der Nut eingelegte O-Ringdichtung dichtet sehr nah am Produkt gas- und staubdicht ab. Diese Türdichtung ist sogar für die automatische Nassreinigung geeignet, da sie praktisch totraumfrei abdichtet.
Die Anforderungen an einen Aufbereitungs-mischer sind individuell geprägt. Zur Verfahrenserprobung verfügt Amixon über mehr als 30 Testmischer in den Technika Paderborn, Memphis, Osaka, Bangkok und Satara.
Halle 1, Stand F23
prozesstechnik-online.de/dei0414446
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