Beim Bau der Etikettiermaschine HotLAN 310 hat Langguth zahlreiche Anforderungen berücksichtigt: Im Inline-Verfahren sollten mit einer Leistung von 800 Gebinden/min verschiedene Behälterformen aus Glas, Metall und PET mit einer Rundumetikettierung versehen werden, wobei die Leimschichtstärke den verschiedenen Etiketten und Gebindequalitäten angepasst wird. Mithilfe eines geschlossenen Heißleimsystems wird der Leim berührungslos auf die Gefäße aufgebracht, was den Reinigungsaufwand reduziert und Verschmutzungen in Form von Restfeuchtigkeit oder Produktionsrückständen von vornherein ausschließt. Während des Aufsprühens wird durch einen gleichzeitig in der Düse zugeführten Druckluftstoß ein Drall erzeugt, wodurch kein vollflächiger Leimpunkt, sondern lediglich eine hauchdünne Leimspirale entsteht. Gemäß der jeweiligen Etikettenhöhe wird die Anzahl der Düsen bedarfsgerecht festgelegt und über Ventile zu- oder abgeschaltet. Die während des Maschinenlaufes befüllbaren Etikettenmagazine erlauben sowohl die Verarbeitung von Papier- als auch von Kunststoff-Etiketten. Durch die äußerst sparsame Anfangs- und Endbeleimung lassen sich Einsparpotenziale von bis zu 90 % realisieren.
Halle 4,Stand 535
Online-Info www.dei.de/0910428
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