Mit über 200 in Betrieb genommenen Gesamtsystemen ist Gilgen Logistics ein kompetenter Partner bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für komplizierte Logistikprobleme. Ein Beispiel hierfür ist die moderne Coop- Verteilzentrale in Aclens, in der zwei automatisierte Palettenförderanlagen und eine Rollbehälteranlage von Gilgen erfolgreich im Einsatz sind.
Gilgen Logistics entwickelt und produziert hochwertige Standardkomponenten aus den Bereichen Förder-, Verlade- und Lagertechnik sowie Lagerverwaltungssysteme. Außerdem planen und realisieren die Gilgen-Experten kleinere und größere Inhouse-Logistikanlagen, in denen Komponenten aus dem eigenen Produktprogramm zum Einsatz kommen. Dieses Zusammenspiel ermöglicht es, komplette Systeme aus einer Hand anzubieten.
Mit mehr als 1600 Verkaufsstellen und über 40 000 Mitarbeitenden hat Coop eine starke Position im Schweizer Einzelhandel. Die Eröffnung einer modernen Verteilzentrale in Aclens markiert den Abschluss einer neuen Logistikstrategie, mit der eine effizientere Warenverteilung umgesetzt wurde. Nach nur zweijähriger Bauzeit konnte die Verteilzentrale in Betrieb gehen. Zwei automatisierte Palettenförderanlagen und eine Rollbehälteranlage von Gilgen Logistics leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die internen Materialtransporte optimal ablaufen. Jeden Tag sind rund 7500 Rollbehälter für die 160 Verkaufsstellen zu kommissionieren. Die Rollbehälter, die zur Auslieferung dienten und teils mit Leergebinden beladen und verschachtelt wieder ins Lager kommen, werden an der Rampe manuell entladen. Ein Gummiriemen hält die Gitter der leeren Standard-A-Frame-Rollis zusammen. Die Rollis werden jeweils im Zweierpack und Dreierpulk an acht Aufgabenstellen aufgegeben, wo sie von vier Rollbehälterhebern auf das Zwischengeschoss geliftet, und dort über zwei Verschiebewagen in den Rollbehälterpuffer eingelagert werden. Auf 38 Pufferbahnen, die zusammengenommen eine Länge von 2 km haben und beidseitig von einem Verschiebewagen bedient werden, stehen insgesamt 1710 Stellplätze für 3420 „ineinander gepackte“ Rollbehälter zur Verfügung. Der Verschiebewagen bewältigt 75 Einfachspiele, und somit rund 900 Rollbehälter pro Stunde.
Die Halle bleibt auf diese Weise frei vom Verschiebeverkehr und der wertvolle Handlingplatz kann so effizient genutzt werden. Auf Abruf gibt der Rollbehälterpuffer die Rollis dann im richtigen Lagersektor wieder frei, wo sie über die Horizontalförderanlage dem neuen Kommissioniervorgang und der Auslieferung zugeführt werden. Somit wurde eine wesentliche Effizienzsteigerung beim Warenumschlag bewirkt, der ohne den Rollbehälterpuffer in dieser Schnelligkeit und auf übersichtlich organisierte Art und Weise nicht abzuwickeln wäre. Für Coop war es nach Pratteln, Wangen und Basel die vierte Logistikzentrale dieser Art, die von Gilgen begleitet wurde.
Halle 27, Stand H38
dei 486
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Coop
CeMAT 2008
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