Müller hat ein völlig entleerbares Behältersystem für viskoses und pastöses Material entwickelt. Kernstück des Müller-Entleersystems sind Edelstahl-Deckelfässer mit einer glatten Wand und einem nutzbaren Volumen von etwa 90 bis 1000 l. Vor dem Befüllen wird in dem Fass ein Edelstahl-Auspressstempel eingesetzt, der mit einem geeigneten Dichtungsring versehen ist, zum Beispiel in lebensmittelechter Ausführung. Für Lagerung oder Transport wird auf das gefüllte Fass ein flacher Deckel aufgesetzt und mit einem Spannring gesichert.
Die Entleerung erfolgt einfach und effizient über Stempel und Druckluft. Soll das Fass entleert oder umgefüllt werden, wird es dazu in eine Entleerstation geschoben. Mit einem Handrad senkt man den Deckel der Entleerstation ab. Die eigentliche Arbeit übernimmt Druckluft, die an die Entleerstation angeschlossen und unter den Auspressstempel geleitet wird. Jetzt muss nur noch der Hebel umgelegt werden. Der Stempel wirkt dann wie ein Kolben, der das Fass sauber und bis auf extrem geringe Restmengen entleert. Selbst bei 1000-l-Fässern bleibt anschließend ein Rückstand von gerade einmal einem Prozent der Füllmenge im Fass, und zwar im Deckelbereich. Der Dichtring des Stempels streift die Fasswände rückstandsfrei ab.
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