Durch verunreinigte Rohstoffe oder defekte Maschinen können während des Herstellungsprozesses Metallpartikel in Lebensmittel eingetragen werden. Daher ist es besonders wichtig, kontaminierte Produkte sicher zu erkennen und auszusortieren, bevor sie in den Handel gelangen. Dabei helfen die Metallsuchgeräte der Challange-Baureihe, die im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine bis zu 30% bessere Erkennungsgenauigkeit aufweisen.
Karl-Heinz Dürrmeier
Anzeige
Hohe Ableitfähigkeit, sehr gute Fließfähigkeit, niedrige Viskosität – und jetzt mit FDA-Zulassung: RAMPF Advanced Polymers hat sein leistungsstarkes...
Metallverunreinigte Produkte des täglichen Bedarfs gelangen immer wieder in den Handel und das, obwohl die Gesetze zum Schutz der Verbraucher schon vor Jahren drastisch verschärft wurden. Über die wirtschaftlichen Folgen sollte sich jeder Hersteller im Klaren sein: Peinliche Reklamationen, Vertrauensverlust beim Kunden, Imageschäden bis hin zu Schadenersatzprozessen können eine existenzbedrohende Wirkung haben.
Ursachen von Metallverunreinigungen
Trotz sorgfältiger Planung und Überwachung der Produktionsprozesse ist nicht ausgeschlossen, daß im Endprodukt plötzlich Metallverunreinigungen auftauchen. Die Ursachen hierfür sind unterschiedlich: Metallpartikel werden über verunreinigte Rohstoffe eingeschleppt, es lösen sich Metallteile von der Produktionsmaschine oder es sind Überreste von Reparatur- und Wartungsarbeiten. Wichtig ist, die kontaminierten Produkte sicher zu erkennen und auszusortieren, bevor sie in den Handel gelangen. Das gelingt zuverlässig mit digitalen Metalldetektoren und -separatoren, die in allen Produktionsstufen eingesetzt werden können.
Nachweis feinster Metallpartikel
Abtastfrequenzen bis 1 MHz, stabile Suchköpfe und der konsequente Einsatz von moderner Mikroelektronik machen es heute möglich, daß selbst feinste Metallpartikel im Produkt sicher nachgewiesen werden können.
Die Metallsuchgeräte der Challange-Baureihe unterscheiden sich optisch kaum von den Vorgängermodellen, haben aber eine bis zu 30 % bessere Erkennungsgenauigkeit. Es stehen fünf verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung, die in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung das jeweils beste Detektionsergebnis liefern. Individuelle Betriebs- und Ausscheideparameter für 150 unterschiedliche Produkte können in einem netzausfallsicheren Speicher hinterlegt werden; sogar produkttypische Signalkurven sind speicherbar. Einfache Statistik-Tools wie Metallereignis- und Stückzähler gehören zur Standardausrüstung und lassen sich bei Bedarf aktivieren, ebenso kann der Verunreinigungsgrad erfaßt und ausgewertet werden. Durch weitgehende Automatisierung war es möglich, die übersichtliche Bedienung mit drei Tasten beizubehalten. Häufig benötigte Funktionen verschiebt der Bediener in die „Kundenebene“; er erhält dadurch sofort Zugriff, ohne daß er sich im Menü bewegen muß.
Alle Metalldetektoren und -separatoren verfügen über ein sogenanntes „Event Memory“, in dem sämtliche Geräte-, Produkt- und Ereignisdaten (operative Daten) netzausfallsicher gespeichert werden. Via serieller Datenschnittstelle – wahlweise RS 232, 422 oder 485 – erfolgt die Übertragung an einen Drucker oder an ein übergeordnetes Daten-Management-System. Der Anwender kann zwischen vier verschiedenen Proto-kollarten wählen, neben den HACCP-konformen Daten erscheinen dann weitere wichtige Informationen, wie beispielsweise die Metallart oder die Intensität. Wählt der Anwender die Funktion „Detektortest“ werden auch die Testzeitpunkte und die jeweiligen Testergebnisse automatisch protokolliert. Auf diese Weise ist jederzeit ein Nachweis darüber möglich, daß die Geräte regelmäßig überprüft wurden.
Optional stehen auch Softwarepakete zur Verfügung, die es ermöglichen, bis zu 63 Metalldetektoren und -separatoren über eine Zweidrahtbusleitung mit einem zentralen PC zu verbinden. Sämtliche Einstell- und Betriebsparameter können von diesem Leitstand aus abgerufen und verändert werden; übersichtliche Bildschirmmasken erleichtern die zentrale Datenverwaltung und -sicherung. Über Modem haben die Service-Techniker des Herstellers im Bedarfsfall Zugriff auf das Kundennetzwerk; sie können Betriebsdaten überprüfen, verändern und Meßsignalwerte abfragen. Viele Kunden wissen diesen Online-Dienst bereits zu schätzen!
Wasserdichte Suchköpfe aus Edelstahl
Besonders strenge Hygieneanforderungen gelten, wenn es darum geht, Fleisch, Käse oder Feinkostgerichte unverpackt auf metallische Fremdkörper zu untersuchen. Die Produktionsanlage wird meist mehrmals täglich mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern gesäubert – eine „Zerreißprobe“ für jeden Metalldetektor. Viele Metallsuchgeräte werden dabei binnen kurzer Zeit durch Wassereintritt zerstört oder arbeiten danach nur noch unzuverlässig. Eine Lösung für dieses Problem sind wasserdichte Edelstahl-Suchköpfe, die diese Extrembelastungen schadlos überstehen.
Weitere Informationen dei 206
Teilen: