Während große Hersteller fünf, zehn oder maximal 40 Sorten im Programm haben, bietet Zotter 500 verschiedene Sorten Schokolade an, darunter so exotische Geschmacksrichtungen wie Algen, Bier, Bacon, Hanfsamen, Mohn, Rotwein, Gin-Zitrone oder Brennnesselgelee mit Chili. Möglich wird diese Vielzahl an Sorten und Geschmacksrichtungen durch einen sehr gut organisierten manufakturellen Herstellungsprozess, eine Symbiose aus Handarbeit und Automatisierung.
Hohe Ableitfähigkeit, sehr gute Fließfähigkeit, niedrige Viskosität – und jetzt mit FDA-Zulassung: RAMPF Advanced Polymers hat sein leistungsstarkes...
Dass Josef Zotter, Gründer und Geschäftsführer der Zotter Schokolade GmbH, konsequent auf Bio-Zutaten und faire Lieferketten setzt, unterscheidet ihn vom Gros vieler Süßwarenhersteller. Mit den Edelstahl-Industrie-PCs S19 und S21 von Noax setzt das Unternehmen zudem auf einen Hersteller qualitativ hochwertiger Technik made in Germany. Sie wurden für den 24/7-Betrieb im industriellen Umfeld entwickelt. In der Produktion des Schokoladenherstellers übernehmen sie bei allen Prozessen wichtige Aufgaben, steuern Maschinen, dokumentieren jeden Schritt der Herstellung und unterstützen die Mitarbeiter bei der Zusammensetzung der verschiedenen Rezepturen.
Qualität steht an erster Stelle
Die Fertigung der Schokolade beginnt mit der Ankunft der Rohstoffe in der Produktionsstätte. Die Bohnen werden gereinigt, geröstet, debakterisiert und zu Kakaosplittern gebrochen. In einer Mühle werden die Nibs, wie die Splitter genannt werden, weiter zerkleinert, um als zähflüssige Masse aus ihr herauszufließen. Kakaobohnen enthalten so viel Öle, dass sie nicht pulverisiert, sondern als Paste die Mühle verlassen. Sie ist die Grundlage aller weiteren Produktions-schritte.
Nach dem Mahlvorgang wird die Kakaomasse mit Kakaobutter versetzt. Sie verleiht der Schokolade Cremigkeit und bestimmt ihren Schmelzpunkt. Mit ihrer Hilfe kann man der Schokolade seinen individuellen Stempel aufdrücken. Anschließend mischt eine Maschine Kakaobutter und Kakao- masse, gesteuert von einem Industrie-PC von Noax, gefolgt von der Zugabe von Milchpulver, Zucker und anderen Zutaten wie Vanille. Insbesondere das feinstaubige Milchpulver stellt eine Herausforderung für technische Geräte dar. Entsprechend wichtig war es, bei der Auswahl der Industrie-PCs auf eine rundum geschlossene Industriebauweise ohne Lüftungsschlitze zu achten. Schließlich erfolgt die Veredelung der Schokolade in der Conche. Dabei wird die Masse gerieben und gemischt, damit sich alle Zutaten homogen verbinden und die Schokolade beim Genuss angenehm schmilzt. Durch das Conchieren verflüchtigen sich unangenehme Bitterstoffe, allerdings auch die gewünschten nussigen, süßen oder fruchtigen Aromen. Ein Chocolatier muss daher genau austarieren, wie lange die ideale Conchierzeit für das jeweilige Rezept betragen soll, damit die Schokolade ihren individuellen Geschmack erhält. Die zähflüssige Masse wird anschließend auf ihre Viskosität überprüft. Hier geht es um die Frage: Wie zäh wird die Schokolade, wenn sie abkühlt? Für das Darstellen und Anzeigen der Messergebnisse greift Zotter ebenfalls auf einen Industrie-PC von Noax mit großem HD-Bildschirm zurück, der an das Viskosimeter angeschlossen ist.
Lange Lebensdauer ist nachhaltig
Im nächsten Schritt ist Handarbeit gefragt. Die Mitarbeiter von Zotter streichen die noch flüssige Schokolade und die Füllungen der handgeschöpften Schokoladen mit Rollen auf 15 m lange Bahnen. Diese Bahnen werden anschließend geschnitten, im Schokobad überzogen, gekühlt und verpackt.
Die Industrie-PCs übernehmen in dem gesamten Prozess viele Aufgaben. Auf ihren Touch-Displays sehen die Mitarbeiter beispielsweise genau, welche Zutaten sie einer Füllung hinzufügen müssen. Die Mengen werden mit einer Waage, die ihrerseits an den PC im Hygienic Design angeschlossen ist, abgewogen und das Ergebnis anschließend über das Terminal verbucht. Auf diese Weise lässt sich genau nachvollziehen, welche Zutaten den Produkten hinzugefügt worden sind und welcher Mitarbeiter oder welche Mitarbeiterin dies getan hat. Auch das gehört zur Qualitätssicherung. Die Industrie-PCs passen nicht nur wegen ihrer Robustheit und ihrer komplett geschlossenen Bauweise zu einem Lebensmittel verarbeitenden Unternehmen. Aufgrund der hochwertigen Industriekomponenten lassen sich die IPCs von Noax zehn Jahre und länger in einer Produktionsumgebung einsetzen, auch wenn dort Bedingungen herrschen, bei denen herkömmliche PCs versagen würden.
Leistung macht den Unterschied
Feuchtigkeit, Hitze und vor allem Stäube wie Reismehl oder Milchpulver stellen normalerweise erschwerte Umweltbedingungen für PCs dar. Die Industrie-PCs von Noax ermöglichen durch ihr Hygienic Design, das sich in den glatten Oberflächen, fugenfreiem Design und speziellen Dichtungen und Schrauben widerspiegelt, eine einfache und gründliche Reinigung. Zudem sind sie von allen sechs Seiten wasser- und staubdicht gemäß Schutzart IP 65.
Trotz der komplett geschlossenen Bauweise bieten die Industrie-PCs dank der verbauten Intel-Core-i7-Prozessoren und einem aktiven Wärmemanagement zuverlässig und dauerhaft eine hohe Performance. Diese Rechenleistung benötigt Zotter für sein ERP-System. Zotter verwendet SAP, das von einem österreichischen Dienstleister angepasst worden ist. „Unser ERP-System ist sehr ressourcenhungrig. Entsprechend war es für uns von elementarer Bedeutung, dass i7-Prozessoren verbaut wurden und die Geräte auch mit großen Datenmengen problemlos zurechtkommen“, erklärt der IT-Fachmann des Unternehmens.
Während zahlreiche Hardwareunternehmen ihre Produktion und teilweise auch ihren Service ins Ausland verlagert haben, behält Noax beides an seinem Standort in Ebersberg bei München. Bei Anfragen reagiert das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit. Diese Erfahrung hebt der IT-Beauftragte positiv hervor: „Der Service in Deutschland war auch ein Grund, warum wir uns für Noax entschieden haben. So muss ich bei Schwierigkeiten nicht erst dreimal weiterverbunden werden, sondern habe meinen „Second Level Support“ beim ersten Anruf.“
Suchwort: Noax
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