Für Produkte auf Pflanzenbasis bietet Krones seit einiger Zeit verschiedene Prozessvarianten mit den passenden Anlagenlayouts. Nun wurde das Portfolio um Technologien für die Präzisionsfermentation erweitert. Mit dieser lassen sich tierische oder pflanzliche Zellen gezielt programmieren bzw. optimieren, um ein bestimmtes Produkt wie Enzyme, Fette, Proteine, Vitamine, Geschmacksstoffe und natürliche Pigmente zu produzieren. Fermentativ hergestellte Proteine können anschließend mit anderen Inhaltsstoffen kombiniert und weiterverarbeitet werden, um Fleisch-, Ei- oder Milchprodukte nachzubilden.
Ein konkretes Beispiel für das Züchten und Replizieren solcher Proteine ist die Biomasse-Produktion. Hierbei werden Zellen in einen Tank gegeben, in dem die Zellvermehrung angestoßen wird. Und genau hier kommt die Krones-Tochter Steinecker mit einem eigenen Bioreaktor ins Spiel. Der Clou: Er wurde auf Basis der aus der Brautechnologie bewährten Fermentationseinheit Poseidon entwickelt und arbeitet mit einer Umwälzeinheit anstelle eines Rührwerks. Ausgestattet ist die Zirkulationseinrichtung außerdem mit aseptischer Ventiltechnik von Evoguard und einer scherarmen aseptischen Pumpe. Eingebaut in einen Steriltank mit Dampf- bzw. Kondensatsperren können Zellen kultiviert oder Fermentationen durchgeführt werden. Der Bioreaktor von Steinecker eignet sich vor allem für Hersteller, die größere Mengen produzieren möchten: Denn vor allem bei Tanks größer als 25 000 l ist die Zirkulationseinheit deutlich einfacher zu integrieren als ein Rührwerk.
Hohe Ableitfähigkeit, sehr gute Fließfähigkeit, niedrige Viskosität – und jetzt mit FDA-Zulassung: RAMPF Advanced Polymers hat sein leistungsstarkes...
Krones AG, Neutraubling
Halle 5.1, Stand A120