Durch die gestiegene EEG-Umlage und die höheren Netzentgelte schossen die Energieausgaben bei Mühlhäuser wie bei vielen mittelständischen Unternehmen stetig in die Höhe. Frank Schilaski, Leiter im Bereich Supply Chain Management bei Mühlhäuser, suchte aus diesem Grund nicht nur nach einem günstigen Energielieferanten, sondern auch nach einer Möglichkeit, die Energiebeschaffung einfacher zu realisieren.
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Bisher unterstützte ein Energieberater den Lebensmittelproduzenten beim Energieeinkauf. Die Ausschreibung von Strom und Gas dauerte mit Berater rund zehn Arbeitstage. In diesem Zeitraum hat das Unternehmen im Schnitt zehn Energieversorger angefragt. Zum Einkauf kam es erst, sobald der alte Vertrag auslief, doch dann vereinbarte man gleich einen Energieliefervertrag für zwei Lieferjahre.
„Wir wollten uns nicht jedes Jahr die gleiche Mühe machen und ließen eventuell positive Börsenkursentwicklungen außer Acht. In Summe war die Energiebeschaffung für uns ein schwieriges Thema, da wir die Preisangebote der Lieferanten mühselig miteinander vergleichen mussten“, erinnert sich Schilaski.
620 geprüfte Energieversorger
Nachdem der Wunsch nach mehr Transparenz, Kontrolle und Kostenreduktion im Bereich der Energiebeschaffung bei Mühlhauser größer wurde, entdeckte Schilaski Enportal. Das Onlineportal ermöglicht nicht nur eine elektronische Ausschreibung über den cloudbasierten Online-Marktplatz mit 620 geprüften Energieversorgern, sondern bietet auch ein vollständiges, kaufmännisches Energiedatenmanagement an. Alle Verbräuche, Verträge und Kosten sind im Portal dargestellt – von der Gesamtübersicht bis ins kleinste Detail sind alle relevanten Energiedaten in einer Cloud hinterlegt. Sobald der Börsenkurs am Marktplatz für Energie und energienahe Produkte, EEX, günstig erscheint, lässt sich eine elektronische Ausschreibung jederzeit starten. Interessierte Energieversorger, die alle von Enportal geprüft wurden, erfahren von der Angebotsanfrage und können im Portal einen Energiepreis anbieten.
„Nach der Angebotsfrist sehe ich nun übersichtlich in einem Bieterspiegel, welcher Lieferant uns den besten Energiepreis anbietet“, so der Energieeinkäufer von Mühlhäuser. Aufsteigend sortiert sind auch alle Nebenbedingungen wie Toleranzbänder bei Mehr- oder Mindermengen dargestellt. „Bei der ersten Ausschreibung haben sich insgesamt 20 Energieversorger beteiligt, mehr als je zuvor. Somit waren die Preise nah am Börsenkurs und es zeigte sich eine deutliche Differenz zu unserem alten Energiepreis. Das Verfahren hat mich vom zeitlichen Aufwand sowie vom wirtschaftlichen Ergebnis überzeugt“, so Schilaski.
Schnell und unkompliziert zum Ziel
Eine kurze Bindefrist ist ein wichtiger Faktor, um minimale Risikoaufschläge zu erzielen. Deshalb beträgt die Bindefrist bei Enportal zwei Stunden. Da sich Energielieferanten nur in dieser Zeit an ihr Preisangebot binden müssen, reduziert sich das Risiko einer nachteiligen Börsenentwicklung.
„Erst konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass wir innerhalb von zwei Stunden den geeigneten Energielieferanten für uns finden. Doch mit der Unterstützung von Enportal und einem erfahrenen Kundenbetreuer, der mich bei der Ausschreibung begleitet, ist das sogar in wenigen Minuten möglich. Zudem haben wir mehr Durchblick als früher, weil alle Preisbestandteile und Kosten übersichtlich und transparent vorliegen“, erklärt Schilaski.
Heute entscheidet sich das Unternehmen per Klick für ein Preisangebot und wählt den Lieferanten selbst aus. Die Verträge, die zwischen Kunden und den Lieferanten zustande kommen sind vergleichbar und verständlich. Auf diese Art ist ein digitaler Lieferantenwechsel bequem und schnell umsetzbar.
Expertenrat für den Energieeinkauf
Für die Serviceleistung von Enportal zahlt Mühlhäuser eine feste Jahresvergütung, die nach der Anzahl und Größe der Abnahmestellen gestaffelt ist. Unterstützt wird der Energieeinkäufer von seinem persönlichen, erfahrenen Kundenbetreuer, der jährlich Hunderte von Ausschreibungen durchführt und bei Fragen zur Seite steht. Für den Energieeinkauf benötigt der Lebensmittelhersteller aus diesem Grund keinen Energieberater mehr. Das Onlineportal erleichtert alle administrativen Tätigkeiten und dient als neues Werkzeug. So hat Schilaski auch mehr Zeit für strategische Überlegungen rund um den Energieeinkauf, z. B. für die Frage, wann ein guter Einkaufszeitpunkt ist. Die finale Entscheidung für den Start einer Ausschreibung und die Beauftragung eines Lieferanten fällt das Unternehmen heute selbst.
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Justine Neumann
PR- & Marketingreferentin,
Enportal