Die Pumpen der ecodos-Baureihe gibt es nun auch in Lebensmittelausführung. Diese trockenlaufsicheren Pumpen sind bis zu einer Temperatur von 150 °C CIP-fähig. Sie können auch viskose Fluide bei Drücken bis zu 20 bar problemlos fördern.
Udo Schumacher
Mit den hermetisch dichten und trockenlaufsicheren Membrandosierpumpen der ecodos-Baureihe lassen sich Förderströme von 0,5 l/h bis 1,5 m³/h je Pumpenkopf realisieren. Sie sind als Einfach- und auch als Mehrfachpumpen lieferbar. Bei den Mehrfachpumpen können bis zu sechs Triebwerke, auch in unterschiedlichen Größen, miteinander kombiniert werden, was beispielsweise bei der Rezepturdosierung von großer Bedeutung ist.
Die robusten ecodos-Pumpen sind bis zu einer Temperatur von 150 °C CIP-fähig, da alle fluidberührten Teile aus Edelstahl 1.4571 und die Membrane aus PTFE gefertigt sind. Die Rauhtiefe der Pumpenköpfe, die nur einen geringen Schadraum aufweisen, beträgt 0,5 µm und erfüllt so höchste Hygieneanforderungen. Bauartbedingt erfolgt die Förderung der Fluide besonders schonend. Im Vergleich zu anderen Pumpenarten kommt es nur zu einer geringen mechanischen Belastung der zu fördernden Medien.
Ausgeliefert werden die für den Dauerbetrieb ausgelegten ecodos-Pumpen betriebsfertig mit allen erforderlichen Anschlüssen, beispielsweise Tri-Clamp oder Milchrohranschluß.
Serienmäßige Membranüber-wachungsanzeige
Die mechanisch angelenkte, patentierte 4fach Sandwichmembran besitzt eine speziell für die Lebensmitteltechnik konzipierte Membranüberwachung. Sie zeigt sofort den Bruch der ersten, fluidberührten Membran an. So kann verhindert werden, daß sich Flüssigkeitsreste in den Membranspalten festsetzen. Die Membranüberwachungsanzeige wird serienmäßig eingebaut. Bestandteil der Membranüberwachungsanzeige ist eine Schlauchtülle zur einfachen visuellen Leckageerkennung und -abführung. Optional können auch Druckschalter IE4, Manometer oder Kontaktmanometer zur Leckageanzeige eingebaut werden.
Die vier Lagen der Sicherheitsmembran bieten ein Optimum an Sicherheit und Verfügbarkeit. Durch eine spezielle Schutzmembran kann die Dosierpumpe auch bei Membranschäden über einen gewissen Zeitraum weiterarbeiten, ohne das der Prozeß sofort unterbrochen werden muß. Der Austausch der defekten Membran kann so zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise nach Schichtende, erfolgen.
Auf die Membranen gibt der Hersteller zwei Jahre Garantie. Sie haben eine Standzeit von über 20 000 Stunden, das sind mehr als zwei Jahre. Auch die langen Mebranstandzeiten reduzieren den notwendigen Wartungsaufwand deutlich.
Für die auf Dauerleistung ausgelegten Triebwerke kommen ausschließlich hochwertige, für die Lebensmittelindustrie zugelassene Werkstoffe zum Einsatz. Als Motoren dienen IEC-Antriebe namhafter Hersteller. Die ecodos-Baureihe ist standardmäßig in Schutzart IP 55 ausgeführt. Höhere Schutzarten sind auf Anfrage möglich. Zur Abdeckung des gesamten Förderbereichs sind nur drei Triebwerks- und fünf Pumpenkopfgrößen erforderlich, was für deutliche Kostenvorteile bei der Lagerung von Ersatzteilen sorgt.
Die Pumpen der ecodos-Baureihe lassen sich problemlos in bereits existierende Automatisierungskonzepte einbinden. Über einen Frequenzumrichter erfolgt die Steuerung der Hubfrequenz. Eine elektrische Hubeinstellung steuert die Hublänge. Die drucksteife Pumpenkennlinie erlaubt im gesamten Leistungsbereich eine exakte und einfache Regelung.
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