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Während herkömmliche Kompakt-Dosierpumpen mit einer Hublängenverstellung und/oder Dosierpausen dosieren, arbeiten Digital-Dosing-Membrandosierpumpen stets mit voller Hublänge. Eine Veränderung der Dosiermenge erfolgt allein über die Druckhubgeschwindigkeit. Durch die Verwendung des Schrittmotors erreichen die digitalen Dosierpumpen einen Einstellbereich von bis zu 1:3000. Somit deckt ein
Typ einen enorm hohen Leistungsbereich ab (z. B. 7,5 bis 0,0025 ml/h) und reduziert so die Produkt- und Ersatzteilvielfalt.
Hohe Ableitfähigkeit, sehr gute Fließfähigkeit, niedrige Viskosität – und jetzt mit FDA-Zulassung: RAMPF Advanced Polymers hat sein leistungsstarkes...
Ein weiterer Vorteil ist das pulsationsarme und gleichmäßige Dosieren. So wird eine wesentlich höhere Prozessqualität erreicht und auf nachgeschaltete Mischstrecken kann verzichtet werden. Die Wiederholgenauigkeit beträgt dabei bis zu ±1 % über den
gesamten Dosierbereich. Dies erlaubt ein präzises und gleichmäßiges Dosieren von Chemikalien, selbst bei Kleinstmengen-
Dosagen.
Exakte Diagnose von Dosierfehlern
Die integrierte Flowcontrol-Dosierüberwachung lässt exakte Diagnosen der häufigsten Ursachen von Dosierfehlern wie beispielsweise defekte Ventile, Luftblasen, Kavitation oder Überdruck zu. Diese Fehler werden
als Klartext im Alarmmenü angezeigt oder können via Feldbus weitergeleitet werden. Fehlerdiagnosen sind kurzfristig verfügbar, das reduziert Stillstandzeiten.
Darüber hinaus sorgt die Auto-Flow-Adapt-Funktion dafür, dass der Dosierprozess bei festgelegtem Soll-Dosiervolumenstrom weiterläuft, auch wenn externe Einflüsse (Luftblasen, Kavitation, schwankende Gegendrücke) diesen beeinträchtigen sollten. Weicht der Ist- vom Soll-Wert ab, regelt die Steuerung die Drehzahl des Antriebs und so die Dosiermenge. Auf langwierige Kalibrierprozesse und Gegendruckventile kann somit in den meisten Fällen verzichtet werden.
Einfache Integration möglich
Für die einfache und schnelle Integration in Feldbusse wie Profibus oder Profinet stehen vorprogrammierte Funktionsblöcke zum Download bereit; diese reduzieren die
Integrationszeit deutlich.
Grundfos bietet zudem ein schlankes und optimiertes Zubehörprogramm für alles an, was zwischen Dosierbehälter und Injektionspunkt benötigt wird. Aufgrund der
einfachen Bedienung hat der Handel die Dosiertechnik für sich entdeckt, sodass Grundfos für diesen Bereich Dosiersets anbietet, die sehr einfach auszuwählen sind und alles enthalten, was für eine Dosierung notwendig ist.
Sensoren für viele Parameter
Die genaue Kontrolle der zudosierten Desinfektionsmittel oder anderer Stoffe ist essenziell für viele Aufbereitungsprozesse. Dafür hat Grundfos DID-„plug-&-measure“-Systeme entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Kombination von digitalen Modbus-sensoren für unterschiedliche Wasserparameter mit einem Auswerte- und Regelterminal (CU382) zur Verwendung mit Smart-
Digital-Dosierpumpen, aber auch Gasdosiersystemen oder In-situ-Biozidsystemen.
Sensoren sind für das Messen von Chlordioxid, freiem Chlor/Gesamtchlor, Wasserstoffperoxid und Peressigsäure verfügbar. Darüber hinaus erfassen elektrochemische Sensoren den pH-Wert, die Redox-Spannung sowie die Leitfähigkeit. Ein visueller Sensor misst die Trübung und Organik. Dank der Auswertung direkt im Sensor
und der Kommunikation via Modbus zum Regelterminal, lassen sich Übertragungsstrecken von bis zu 100 m ohne Zwischenverstärker realisieren.
Über die USB-Schnittstelle können die
DID-Systeme schnell und unkompliziert
parametriert werden. Für die meisten Anwendungen bietet Grundfos ebenfalls vorkonfigurierte Anwendungsbeispiele an. Zudem lassen sich die Systeme über diese Möglichkeit aus der Ferne optimieren.
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