Startseite » Food » Pumpen (Food) »

Energieeffiziente Vakuumversorgung für die Schinkenproduktion

Schwarzwälder Spezialitäten unter Vakuum verpacken
Energieeffiziente Vakuumversorgung für die Schinkenproduktion

Energieeffiziente Vakuumversorgung für die Schinkenproduktion
Die zentrale Vakuumversorgung der Schwarzwaldhof Fleisch- und Wurstwaren GmbH in Blumberg wurde mit trockenen Vakuumerzeugern erweitert Bilder: Busch Vacuum Solutions
Die Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH stellt Schwarzwälder Schinken- und Wurstspezialitäten und Rohpökelwaren her. Bei der Vakuumversorgung der Verpackungsmaschinen setzt das Unternehmen auf eine zentrale Vakuumversorgung von Busch Vacuum Solutions. Seit Kurzem erzeugt eine zusätzliche, besonders energieeffiziente Anlage das benötigte Vakuum für die Produktion.

SSeit 1969 werden bei der Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH Schinken- und Wurstwaren gefertigt und verkaufsbereit verpackt. Das Sortiment umfasst Spezialitäten rund um den Schwarzwälder Schinken, Schinkenwürfel und Wurstsalate. Als Tochtergesellschaft von Edeka Südwest beliefert Schwarzwaldhof mit seinen Schinken- und Wurstspezialitäten mehr als 1000 Filialen von Edeka deutschlandweit.

Bei der traditionellen Schinkenproduktion werden die Fleischstücke mit der hauseigenen Salzmischung eingerieben und in eine Mutterlake gegeben, wo sie acht bis zwölf Tage verbleiben. Nach einem Aufenthalt in der Brennkammer zur Reduzierung der Feuchtigkeit werden sie auf Tannenreisig geräuchert. So erhält die Schinkenspezialität ihren einzigartigen Geschmack. Anschließend werden die Schinkenstücke entweder am Stück oder geschnitten vakuumverpackt.

Bereits 2004 hat Schwarzwaldhof die Vakuumpumpen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch direkt in den Verpackungsmaschinen verbaut waren, aus der Produktion verbannt. So hat das Unternehmen eine erste zentrale Vakuumanlage von Busch in einem separaten Maschinenraum installiert. Damit ließen sich nicht nur die Geräuschemissionen senken und die Abluft aus den Produktionsräumen verbannen, sondern auch die Wartung außerhalb der Produktion durchführen. Das war aus hygienetechnischen Gründen ein großer Vorteil. Zusätzlich fand keine Beeinträchtigung des Verpackungsprozesses mehr statt, da die Wartung bei laufendem Betrieb durchgeführt werden konnte.

Die bisherige Vakuumzentralanlage versorgte zehn Verpackungslinien, die sowohl mit Tiefziehmaschinen als auch mit Rundläufermaschinen ausgestattet sind und auf denen unter Schutzgas (MAP) wie CO2 oder N2 vakuumverpackt wird.

Wartungskosten gesunken

2021 stand eine Erweiterung der Zentralanlage an. Die Nachfrage der Konsumenten ist gestiegen und es kamen nach und nach mehr Verpackungsmaschinen bei Schwarzwaldhof zum Einsatz. Somit stieg auch der Bedarf nach Vakuum. Bei der Erweiterung der Vakuumversorgung vertraute Bernd Goder, Leiter Betriebstechnik bei Schwarzwaldhof, wieder auf die Vakuumexperten von Busch. Angeboten wurde eine trockene Vakuumversorgung, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht und sehr energetisch arbeitet. In der neuen Anlage kommen Mink-Klauen-Vakuumpumpen, Cobra-Schrauben-Vakuumpumpen und Panda-Vakuum-Booster zum Einsatz. Zudem hat Schwarzwaldhof einen Full-Service-Wartungsvertrag mit Busch abgeschlossen. Durch die trockene Lösung sind die Wartungskosten deutlich gesunken.

Variabler Drehzahlantrieb

Alle Vakuumpumpen der neuen, zweiten Vakuumversorgung sind zusätzlich mit einem variablen Drehzahlantrieb (VSD) ausgestattet. Damit lässt sich das Saugvermögen einer Vakuumpumpe exakt an die tatsächlichen Anforderungen des Verpackungsprozesses anpassen. Mit einem variablen Drehzahlantrieb kann die Leistung von Vakuumpumpen automatisch angepasst werden, um Schwankungen im Vakuumbedarf präzise auszugleichen. Durch den Ausgleich solcher Bedarfsschwankungen waren bei Schwarzwaldhof hohe Energieeinsparungen möglich.

Beide Vakuumzentralanlagen sind redundant aufgebaut. Dies steigert die Betriebssicherheit erheblich, weil dadurch bei einem eventuellen Ausfall einer Komponente keine Leistungseinbußen auftreten. Insgesamt werden 15 Verpackungslinien mit Vakuum versorgt. In Zukunft können weitere Verpackungslinien problemlos mit Vakuum von den beiden Zentralanlagen versorgt werden.

Vorteile durch Redundanz

Bernd Goder zeigt sich mit der neuen Vakuumzentralanlage sehr zufrieden. Sowohl bei der alten als auch bei der neu installierten Anlage kam es bisher zu keinerlei Störungen oder gar Ausfällen. Am meisten schätzt er die Flexibilität, die er mit der Vakuumversorgung nun bei der Wartung hat. Durch die Redundanz der Anlage ist es möglich, dass bei laufendem Betrieb einzelne Vakuumpumpen zur Wartung abgeschaltet werden können. So können sämtliche Wartungsarbeiten während der normalen Arbeitszeiten durchgeführt werden, ohne dass dies irgendwelche Auswirkungen auf die Produktion hätte. Da Energiemanagement bei Schwarzwaldhof großgeschrieben wird, sind vor allem die Energieeinsparungen, die die neue Vakuumversorgung ermöglicht, ein ganz entscheidender Vorteil.

Dr.-Ing. K. Busch GmbH Vacuum Solutions, Maulburg


Autorin: Jasmin Markanic

Global Press and Media

Relations,

Busch Vacuum Solutions

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de