Der britische Schokoladen- und Süßwarenhersteller Kinnerton setzt in seinem Werk in Fakenham in der englischen Grafschaft Norfolk Verdrängerpumpen der MR- und SPS-Serie von Watson-Marlow MasoSine ein. Die erste MasoSine-Pumpe wurde als Ersatz für eine Zahnradpumpe installiert, die zu einer fehlerhaften Produktion bei der Fertigung von Schokoladenostereiern geführt hatte. Eine zweite ist nun in der neu geschaffene Karamell-Fertigungslinie im Einsatz.
Kinnerton ist bereits seit 1978 in der Schokoladenproduktion tätig und erwirtschaftet heute als Teil der Zetar Plc. einen Umsatz von 60 Mio. britischen Pfund. In seinem Werk in Fakenham stellt Kinnerton eine breite Auswahl an Süßwaren her – von Ostereiern über Schokoriegel und -figuren bis hin zu Lutschern aus Schokolade.
Bei der Produktion großer Volumen spielt die reibungslose Funktion der Fertigungsanlagen eine entscheidende Rolle. Im Jahr 2006 kam es jedoch zu Problemen: „Für das Beimischsystem einer der Fertigungslinien wurde eine veraltete Zahnradpumpe eingesetzt“, erläutert der Engineering-Supervisor des Unternehmens, Phil Barwick. „Auf der Linie sollte ein neues Osterprodukt aus weißer Schokolade mit getrockneten Himbeerstücken produziert werden. Die Fruchtstücke wurden jedoch bei der Förderung in den Mischer von der Zahnradpumpe zerdrückt. Das Ergebnis waren pinkfarbene Ostereier und lange Stillstandszeiten.“ Gefragt war eine schnelle Lösung und Kinnerton hatte Glück: Beim Besuch einer Messe stießen Vertreter des Schokoladenherstellers auf die wartungsarmen und reinigungsfreundlichen MasoSine-Verdrängerpumpen MR125.
Bei der MR-Baureihe handelt es sich um eine Auswahl von Hygienepumpen, die für mittlere Fördermengen von bis zu 90 000 l/h und Drücken bis 10 bar ausgelegt sind. Sie eignen sich insbesondere für die Förderung von Schokolade, Käse, Quark, Joghurt, Hefe, Teig und Eintöpfen.
Angesichts der guten Erfahrungen mit der MR125-Verdrängerpumpe lag es nahe, sich bei einem neueren Projekt am Standort Fakenham erneut für die MasoSine-Pumpe zu entscheiden. „Wir planten eine Fertigungslinie zur Herstellung von Karamell“, erläutert Barwick. „Beim Abkühlen steigt allerdings seine Viskosität stark an, was bei einigen Pumpen zu Problemen führen kann.“ Die Experten von Watson-Marlow empfahlen für diese Anwendung die Hygiene-Industriepumpen der Baureihe SPS-2“. Mit einer Fördermenge von bis zu 90 m³/h und Drücken bis zu 15 bar sind diese MasoSine-Pumpen optimal für die Verarbeitung zähflüssiger Produkte wie Karamell oder Gelatine geeignet. Heute sind insgesamt drei SPS-2“-Pumpen bei Kinnerton im Einsatz. „Sie arbeiten störungsfrei und zeichnen sich durch eine schnelle Reinigbarkeit aus.
Online-Info www.dei.de/0910448
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