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Kreiskolbenpumpe mit hohem volumetrischem Wirkungsgrad

Effizientes Handling von Fluiden
Kreiskolbenpumpe mit hohem volumetrischem Wirkungsgrad

Pumpen, die in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen, müssen leistungsstark, hygienisch und wartungsfreundlich zugleich sein. Entwickelt für hygienesensible und aseptische Verfahren, erfüllt die Kreiskolbenpumpe Duracirc alle drei Schlüsselanforderungen: hohe volumetrische Effizienz, EHEDG- und 3-A-Konformität sowie schnelle und einfache Wartung.

Ein typisches Einsatzgebiet der Kreiskolbenpumpe Duracirc von Alfa Laval ist die schonende Förderung von schersensiblen Produkten wie Joghurt oder anderen Milchprodukten. Sie eignet sich aber auch für die aseptische Förderung von Fruchtzubereitungen oder Babynahrung sowie die Förderung von Soßen, Dressings, Schokoladen und Hefesupensionen. Die effiziente Pumpenkonstruktion ist für Anwendungen mit niedriger Viskosität und mittlerem bis hohem Förderdruck prädestiniert. Für einen breiten Anforderungsbereich besteht das Sortiment aus 13 Modellen, die Fördermengen bis zu 150 m3/h (660 gpm) und Drücke von 40 bar (580 psi) bewältigen.

Alfa Laval konzipierte die Kreiskolbenpumpe mit geringen Förderhöhen, um den volumetrischen Wirkungsgrad und die Ausbeute zu maximieren. Die Pumpe hat eine Anschluss- und Pumpenkopfgeometrie, die sehr niedrige NPSHr-Werte gewährleistet (NPSHr = Net Positive Suction Head Required). Dadurch sinkt das Kavitationsrisiko, was sowohl die Pumpe als auch das Medium schützt. Zudem erhöht sich die Prozessflexibilität bei anspruchsvollen Anwendungen. Die langlebigen, belastbaren Lager stützen die starren Wellen im massiven Edelstahl-Getriebegehäuse und reduzieren deren Bewegung, was einen geringen Abstand zwischen Pumpe und Kopf ermöglicht.

Bei veränderten Prozessanwendungen erlaubt das modulare Dichtungsdesign, die Dichtung einfach umzurüsten, wobei weder eine Nachbearbeitung noch eine Installation zusätzlicher Spülgehäuse nötig ist. Durch den optionalen Nachrüstanschluss Duracirc-Uni-Fit lassen sich vorhandene Kreiskolbenpumpen verschiedener Hersteller austauschen, ohne dass dafür die Verrohrung der Systeme angepasst werden muss.

Reinigungsfreundliches Design

Die Kreiskolbenpumpe erfüllt die hygienischen Anforderungen, die aseptische Anwendungen in der Lebensmittelindustrie stellen. Ein wichtiges Konstruktionsmerkmal sind die produktberührten, FDA-konformen Elastomere, die Profile und eine definierte Kompression aufweisen. So werden Spalten und Toträume vermieden und das Risiko einer Produktkontamination verringert. Als besonders reinigungsfreundlich erweisen sich die komplett aus Edelstahl gefertigte Konstruktion und das Dichtungsdesign mit vollständig in das Fördermedium eintauchenden Flächen. Die Pumpe ist EHEDG-zertifiziert und der Getriebeschmierstoff hat eine FDA-Zulassung.

Lager mit langer Lebensdauer

Spezielle Konstruktionsmerkmale der Kreiskolbenpumpe Duracirc machen ihre Wartung schnell und einfach und erhöhen so die Anlagenverfügbarkeit. Die üblicherweise anfallenden Maßnahmen lassen sich erledigen, ohne dass dafür das Getriebe zerlegt, Komponenten nachgearbeitet oder komplexe Verfahren zum Wiederaufbau der Pumpe befolgt werden müssen. Die frontladende und selbsteinstellende Gleitringdichtung ermöglicht einen Dichtungswechsel, bei dem die Pumpe in der Prozessleitung verbleibt. Falls erforderlich, können auch die Rotoren und das Rotorgehäuse ohne Weiteres ausgetauscht werden. Die Feinabstimmung ist gut zugänglich außerhalb des Getriebes platziert und alle Ersatzteile sind vollständig austauschbar. Für hohe Produktionssicherheit sorgen zudem die robusten Lager mit 10 000 Betriebsstunden und der langlebige Getriebeschmierstoff mit einem Wechselintervall von 3000 Stunden.

Rotoren erzeugen Teilvakuum

Die Kreiskolbenpumpe verfügt über zwei Rotoren. In der Pumpenkammer bzw. dem Rotorgehäuse sitzen die beiden Rotoren jeweils auf einer Welle, die starr in einem Getriebegehäuse gehalten wird. Ihre Taktung erfolgt über Zahnräder, was zusammen mit der Unterlegscheibe verhindert, dass sich Rotor und Rotorgehäuse berühren. Für den Rotor-/Wellen-Antrieb ist typischerweise ein elektrischer Getriebemotor zuständig.

Wegen des engen inneren Laufspiels innerhalb der Pumpenkammer erzeugt die Rotation kontinuierlich ein Teilvakuum im Sauganschluss der Pumpe. So entsteht ein lokaler Druckabfall und die Flüssigkeit wird in die Pumpe gezogen. Anschließend transportieren die Rotorflügel die Flüssigkeit um den Kanal herum und der Druck beim erneuten Ineinandergreifen der Flügel befördert die Flüssigkeit aus der Drucköffnung der Pumpe. Die Strömungsrichtung ist umkehrbar.

Robuste Konstruktion

Die Kreiskolbenpumpe ist sehr korrosionsbeständig und stabil. Die Doppelflügel-Kolbenrotoren sind standardmäßig aus einer speziellen abriebfesten Legierung gefertigt. Alle medienberührenden Teile wie Rotorgehäuse, Frontabdeckung, Rotoren und Rotormuttern sowie Getriebegehäuse und -füße sind in rostfreiem Stahl ausgeführt. Das Getriebe ist standardmäßig mit Duplexwellen und robuster Lageranordnung konzipiert. Dies sorgt für eine sehr stabile Konstruktion der Wellenbaugruppe – eine Grundvoraussetzung für den hohen volumetrischen Wirkungsgrad der Pumpe.

Die Pumpe ist entweder als reine Wellenpumpe oder auf einer Grundplatte komplett mit Kupplung, Schutz, Getriebemotor und Verkleidung für eine einfache Plug-and-play-Installation erhältlich.

Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde


Autor Stefan Riggert

Channel Manager Food & Water,

Alfa Laval

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